Meiner Mutter wurde diesen Februar Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Methastasen auf der Leber und Galle diagnostiziert. Sie bekommt seit März Chemotherapie mit Gemzar und verträgt sie eigentlich gut. Wegen Infekten musste sie 2-3 x aussetzen. Ansonsten geht es ihr nicht schlecht.
Wie sieht ihre Lebenserwartung aus, gemäss Statistik?
Bei einem metastasierenden Pankreaskarzinom unter Gemcitabine liegt die Lebenserwartung im Mittel zwischen 6 - 12 Monaten. Es gibt aber natürlich Abweichungen und man darf solche Zahlen nicht zu wörtlich nehmen. Es könnte unter günstigen Bedingungen also auch mehr als 12 Monate sein. Ein günstiger Faktor ist das Ansprechen auf die Chemotherapie. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß es eher etwas besser verläuft.
Spielt auch die Grösse der Ableger eine Rolle? Sie haben bei der Operation im Februar "nur" kleine Punkte gesehen.
An was wird meine Mam schlussendlich eigentlich sterben? Am Schaden, der der Krebs beim Wuchern anrichtet? Oder wie ist das eigentlich?
Entscheidend ist die Zeit, die man mit Chemo das Wachstum der Metastasen kontrollieren kann. Wenn das nicht mehr gelingt, kann das Wachstum sehr schnell gehen. Meistens stirbt man dann an der progredienten Gewichtsabnahme, wenn sich der Tumor immer mehr ausbreitet.
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