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Prostatavergrößerung - Biopsie bei Marcumar-Pat.

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  • Prostatavergrößerung - Biopsie bei Marcumar-Pat.

    Sehr geehrter Herr Professor Dr. Wust,

    bei einer Prostata-Untersuchung wurde bei meinem Vater ein PSA-Wert von 7,5 festgestellt und eine Biopsie-Untersuchung für August d. J. vorgemerkt. Große Bedenken bestehen, da mein Vater eine künstliche Herzklappe hat (seit über 20 Jahren), demzufolge ständig Marcumar einnimmt, eine OP jedoch nur stattfinden kann, wenn Marcumar abgesetzt wird. Mein Vater befürchtet lebensbedrohliche Komplikationen infolge von Infektionen/Ablagerungen an der Herzklappe. Wie ist das Verhältnis Risiko / Nutzen? Welche Alternativen gibt es? Welche Spezialisten/Spezialkliniken (Raum Berin) sind zu empfehlen?
    Herzlichen Dank für Antworten


  • RE: Prostatavergrößerung - Biopsie bei Marcumar-Pa


    Man kann für eine Biopsie vorübergehend die Macumarisierung aufheben und durch eine Heparinisierung (Injektionen mit Fraxiparin) ersetzen. Unter gleichen Umständen würde auch eine Op oder ein Seed-Implantation geplant. Das ist eigentlich kein großes Problem und sollte vom behandelnden Internisten (Kardiologen) organisiert werden. Wenn Ihr Vater noch nicht so alt ist, sollte man den PSA-Wert abklären, da man ein frühes Prostatakarzinom heutzutage gut behandeln kann – auch mit einer Strahlentherapie, bei der man bzgl. des Marcumar nichts unternehmen muß.

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