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Re: Zungenbodenkarzinom

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  • Re: Zungenbodenkarzinom

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    der befund :

    HNO:
    Z.n. PE aus einem pflaumengroßen Tumor Kieferwinkelbereich li.
    Bei der Hypopharyngoskopie findet sich eine steinharte (Palpation)
    Verdickung des Zungengrundes li. bzw. der li. Zungengrundtonsille.
    Die Veränderung reicht bis in die li. Vallecula.
    Der Kehlkopfbefund silbst ist unauffällig bei normaler Stimmbandbeweglichkeit.
    Epipharynx-Nasenbefund und sonstige äußere Palpation o.B.

    CTG mit Kontrastmittel:
    Injektion von 100 ml Optiray 300 in 5mm Schichten.
    In der hinteren Schädelgrube keine Auffälligkeiten. in der rechten Kieferhöhle basal
    polypoid imponierende Schleimhautverdickung.
    Die Parotiden und die Submandibulardrüsen sind unauffällig.
    Asymetrischer Meso- u. Hypopharynx bei diskret KM-aufnehmenden Befund auf
    der linken Seite mit einem Querdurchmesser von 3 cm.
    nach kaudal erstreckt sich der befund bis zum epiglottis.
    Auf der li. halsseite sind entlang der großen halsgefäße mehrere signifikant vergrößerte
    lymphknoten mit einem durchmesser bis 2,5 cm erkennbar.
    kein nachweis von lungenmetastasen.

    was können Sie uns raten?
    Wie sind die weiteren Aussichten? Schmerzen.Lebensdauer.

    uns wurde zu einer neck dissektion geraten.
    was versteht man genauer darunter.
    bitte ohne medizinische fachausdrücke.
    gibt es alternativen??

    ich hoffe auf ihre hilfe.

    liebe grüße Renate


  • Re: Zungenbodenkarzinom


    Eine Neck Dissection beinhaltet die operative Entfernung der Lymphknoten einer Halsseite mit Entfernung der großen Halsvene und des großen Halsmuskels (M. sternocleidomastoideus). In Ihrem Fall wäre noch zu klären, wie mit dem primären Tumor (Zungengrund) verfahren werden soll. Dieser muß auch operativ angegangen werden. So kann man über die Prognose keine ausreichend genauen Angaben machen.

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    • Re: Zungenbodenkarzinom


      Sehr geehrter Herr Professor Wust! Vielen Dank für Ihren Kommentar, inzwischen hab ich ein wenig im Internet recherchiert und komme zu der Überzeugung, dass ich wohl doch wieder ins Virchow gehen werde!
      Allerdings hätte ich noch ein Anliegen, dieser Dr. Vogt erklärte mir bei der Sprechstunde dass ich nach der Implantation am Zungenboden eine Platte eingeschraubt bekomme und darauf dann die Zähne implantiert werden! Ad 1 scheue ich die immensen Kosten, Ad 2
      hatte ich im Dez. in der Reha eine sehr sympathische Logopädin, mit der ich neulich telefonierte und die Sache schilderte, ihre Meinung dazu war, dass es bei den meisten Patienten gar nicht funktioniert, dass es vor Ablauf eines Jahres keine Gewähr für die Funktionalität gibt, diese Dame ist sehr engagiert und erfahren in ihrer Sparte u. sie hat auch mein volles Vertrauen! Was bitte, halten sie von dieser Sache, was raten Sie mir!
      Noch einmal meinen Dank für die Zeit, die sie für mein Problem opfern!
      Mit freundlichem Gruß B.Enger (brigger)

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      • Re: Zungenbodenkarzinom


        Das sind ja völlig neue Informationen. Bisher war von einer Lösung der Zunge die Rede. Warum sollen Sie die Implantation bezahlen? Wenn Sie die Implantate bezahlen müssen, können (und müssen) Sie natürlich Ihre Bedenken den Spezialisten, die die Implantation durchführen, mitteilen. Es gibt ja vermutlich auch einfachere Verfahren (die der Regelversorgung entsprechen), Das ist jetzt natürlich ein komplexes Problem. Aber ich denke, Sie haben ein Anrecht, angemessen über die Erfolgsaussichten dieses Eingriffs informiert zu werden (insbesondere, wenn Sie einen Teil der Kosten übernehmen). Vielleicht gibt es auch unterschiedliche Kriterien und Erwartungen (s. Logopädin). Das kann man wirklich nur im Gespräch klären. Ich rate dazu, denn sonst kommen Sie nicht weiter.

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        • Re: Zungenbodenkarzinom


          Sehr geehrter Herr Professor Wust!
          Vielen Dank für Ihre Antwort, dieser Kontakt mit Ihnen baut mich ein wenig auf, ich hab endlich das Gefühl, jemand hört mir zu, DANKE!
          Nun dieses von Ihnen erwähnte Gespräch findet am 29.04. um 14:30 im Virchow in der
          Implantations-Sprechstunde, statt! Vorher werde ich noch mit meinem Zahnarzt Rücksprache halten, was er davon hält, denn er hatte von einer Prothese gesprochen!
          Nochmals vielen Dank u. nach dieser Sprechstunde werde ich sie noch einmal in Anspruch nehmen, Ja? Freundliche Grüße Brigitte Enger

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