Nach mehreren Recherchen habe ich erfahren das einige Kliniken grundsätztlich nach einer Prostata-Op bestrahlen, mein Operateur hat dies vernachlässigt.
Am 18.12.01 habe ich Ihnen den pathologischen Befund von meiner radikalen OP zugeleitet und berichtet das mein Hausarzt eine Bestrahlung in Erwägung ziehe.
Kurz darauf haben Sie mir geschrieben dieser Befund könnte auch "ungenau formuliert" sein und der Operatuer müsste es eigentlich besser wissen. Wichtig wäre noch der initiale PSA-Wert vor der OP. War 8.78, 14%! Mein Operateur (Prof. einer Uniklinik CH) fand eine Bestrahlung nicht für notwendig da er noch während der OP "nachgekratzt" habe und ich solle mich nicht bei Laien informieren.
Seine Haltung veranlasste mich noch andere Meinungen einzuholen, so bei einem Professor in einem Prostata Zentrum- einer anderen Uniklinik.
Nach der OP 9.08.01 war mein PSA-Wert 0.29, am 8.1.02 - 0,06, am 5.4. 0,12 (0,030/m1 PSA frei).
Dieser Professor meinte: eine eine Randbildung im Bereiche des Apex links sowie posterior links wäre nachgewiesen, so dass das Kanrzinom "psitiv marging" aufwies, was den noch messbaren PSA-Wert erklären kann. Er empfehle eine Bestrahlung der Anstomosenregion schrieb dieser Prof. im Bericht an m. Hausarzt. Nun werde ich ab 5. Juni bestrahlt.
Es ist einfach bedenklich das mein Operateur-Prof. geltell eine Bestrahlungen ablehnt, auch bei anderen Petienten, im Sinne er habe seine OP ja "perfekt gemacht", für Patienten eine Katastrophe! Wurde jetzt desswegen unnötig viel Zeit verschlampt. Bestehen da überhaupt noch gute Chancen auf eine Heilung? Können Bestrahlungen auch eine Verschlechterung bewirken? Man hört ja auch so verschiedenes über Nebenwirkungen?
Herzlichen Dank im voraus für Ihre Antwort.
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