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unerklärliche Bluterkrankung

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  • unerklärliche Bluterkrankung

    Sehr geehrter Professor Wust,

    meine Mutter hat vor ungefähr 1/2 Jahr eine CLL Behandlung abgesclossen, mit dessen Ergebnis die behandelten Ärtze zufrieden waren. Vor 2 Monaten erkrankte sie an einer Grippe, die sich als sehr hartnäckig erwies, worauf eine Untersuchung der Blutwerte erfolgte. Aufgrund des sehr schlechten Blutbildes musste sie sich umgehend in stationäre Behandlung begeben. Laut Auskunft der dortigen Ärzte werden in Ihrem Körper kaum noch Abwehrstoffe gebildet. Sowohl die Zufuhr von Echtblut, als auch von Leukozyten führt nicht zu einer Verbesserung der Blutwerte. Die Leukozyten bewegen sich im Bereich von 0.1 - 0.3 T/ul. Erst eine zweite Knochenmarkpunktion (Beckenbereich) ergab einen ersten Hinweis auf Fehlfunktionen.

    Meine Mutter befindet sich seit nunmehr über 4 Wochen in stationärer Behandlung und die Ärzte sind noch immer ratlos über die Ursache und Behandlung.

    Über einen Kommentar Ihrerseits und eine evtl. Empfehlung einer Spezialklinik würde ich mich sehr freuen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jörg Richard





  • RE: unerklärliche Bluterkrankung


    Möglichwerweise ist die Knochenmarkreserve nach einer (aggressiven) Chemotherapie erschöpft, so daß die Bildung der Leukozyten zu niedrig ist. Da gibt es gewisse Möglichkeiten der Stimulation und im äußersten Notfall auch eine Knochenmarktransplantation. Ob noch was anderes dahintersteckt, ist für mich nicht erkennbar (denkbar wäre allenfalls ein atypisches Rezidiv). Natürlich gibt es an den Uni-Kliniken hämatologische Spezialzentren (gerade wenn dort auch die KMT durchgeführt wird). Die können wahrscheinlich etwas mehr tun und sagen.

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