Sehr geehrter Prof.Dr.Wust, meine Mutter wurde vor kurzem ins Krankenhaus eingewiesen, weil ihr Hals unterhalb der Ohren angeschwollen ist. Sie konnte bzw. kann schlecht sprechen und nicht mehr schlucken- mittlerweile wird sie per Tropf ernährt weil sie dadurch rasend an Gewicht verloren hat. Nach vielen Untersuchungen und einigem hin und her wurde nun gesagt, es ist ein bösartiger Tumor dessen Ursprung in der Lunge liegt. Ich verstehe da den Zusammenhang nicht und finde auch nichts darüber zu lesen. Warum liegt der Tumor im Hals? Ich lese immer nur, das die Heilungschancen bei diesem Krebs sehr schlecht sind. Sie soll jetzt eine Strahlentherapie bekommen, weil der Tumor unheimlich schnell wächst. Was genau ist diese Strahlentherapie und wie sind die Chancen? Meine Mutter ist 54 Jahre alt und raucht seit mind. 30 Jahren. Ich weiß, meine Angaben sind nicht sehr präziese, aber ich hoffe, sie können mir trotzdem etwas dazu sagen... Vielen Dank im Vorraus!
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RE: Lungenkrebs
Was Sie beschreiben, klingt nach einer oberen Einflußstauung. Dann liegt der Tumor nicht im Hals, sondern vermutlich tiefer in der Lunge, hat aber Gefäße und Nerven und vielleicht auch die Speiseröhre abgedrückt. Deswegen die anderen Beschwerden (Heiserkeit?). Die Bestrahlung ist eine sehr effektive Methode, den Tumor im Mediastinum (Mitte zwischen den Lungenflügeln) zu stoppen. Sollte man erst einmal möglichst schnell mit anfangen, das kann schnell Besserung bringen.
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