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Lungen- und Magenkrebs

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  • Lungen- und Magenkrebs

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    bei meinem Stiefvater wurde vor ca. 1 Jahr Lungen- und Magenkrebs festgestellt. Ende letzten Jahres kamen 2 Gehirntumore (Metastasen) und im Februar Lebermetastasen dazu. Am 17. Mai 2002 ist er im Alter von 63 Jahren eingeschlafen. Ich verstehe die Entscheidung der Hausärztin nicht, die 5 Tage vor seinem Tode gerufen wurde, weil ihn schreckliche Übelkeit und Brechreiz plagte, dass man da schon sehr mitgelitten hat. Sie meinte, es gibt keine anderen Mittel gegen Übelkeit, außer Vomex und MCP. An seinem letzten Tag ist er sogar aufrecht sitzend, bei vollem Bewußtsein ins Krankenhaus (da er im Liegen überhaupt keine Luft bekam). Nach stundenlangen Bluttest (7 Stunden) wurde festgestellt, daß nur noch eine starke Dosis Morphium ihn von seinen Schmerzen erlösen kann.
    Nach der Injektion spürte er die "erflehte" Erleichterung, schlief langsam ein und hörte Stunden später einfach auf zu atmen.
    Meine Frage: Kann oder darf eine Hausärztin Morphium spritzen? Sie wußte vom gesamten Krankheitsverlauf - ungewöhnlich viele Tumore - Bescheid und meinte zu meiner Mutter: Wenn er nicht essen will, drängeln sie es ihm rein. Ich finde so eine Äußerung ist selbst für einen Angehörigen ein Schlag ins Gesicht.
    Ich wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar.
    Freundliche Grüße
    Saskia

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