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Hyphphyse-Zyste

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  • Hyphphyse-Zyste

    Sehr geehrter Prof. Wust!

    Bei meinem letzten Besuch beim Chirurgen wurde mir gesagt: "Am liebsten würd ich sie hier behalten, da sie über nacht blind werden können aber die andere Seite birgt die OP auch ein gewisses Risiko".

    Der Befund lautet:
    Altersentsprechen äußerer Liquorraum. Mittelständiges, schlankes Ventrikelsystem. Intra-, supra- und parasellär links im Vergl. mit dem Liquor T1-gewicht eher hypointense, insges. zystische glatt berandete Raumforderung, die 2,2x1,7x3,1 cm mißt (ohne Größenänderung im langfristigen Verlauf).
    Ballonierung des sellabodens und Verwölbung in die Keilbeinhöhle.
    Befund am ehesten mit einem epidiermoid vereinbar.
    Verlagerung des Chiasmas und Kompression des Tactus opictus links.

    Augenarzt Befund : Gesichtsfeld - re. temporal diskrete Ausfälle (erstmalig Febr.02).

    Sobald ich Beschwerden habe, soll ich mich in der Klinik melden.

    Gibt es denn keine andere Möglichkeit der Behandlung, wie Medikamende usw.? Ist eine OP der einzige Weg?

    Ich leide seit längeren unter Depressionen (2 Jahre), seit diese Diagnose im Okt.´01 gestellt wurde, haben diese sich verstärkt. In letzter Zeit habe ich Nackenprobleme, ab und an leichte Übelkeit und Druck im Kiefer- und Ohrenbereich. Hinzu kommt Akne und Gewichtszunahme (ohne mehr zu essen).
    Wie soll ich nun beurteilen ob dies seelischer Druck oder durch diese Teil im Kopf verursacht wird? Mein Hausarzt zuckt die Schuldern.

    Was können sie mir raten!?

    Mit freundlichen grüßen
    Renate!






  • RE: Hyphphyse-Zyste


    Da spricht manches für einen erhöhten Prolaktinspiegel – das könnte einige Ihrer Beschwerden erklären. Eine hormonelle Abklärung gehört mit zum Untersuchungsprogramm und könnte ein weiteres Kriterium für eine Therapie sein. Die Operation ist ganz klar die beste Therapie. Sie kann mit einer Radiotherapie kombiniert werden (d.h. man bittet den Chirurgen, nur die Teile des Tumors zu entfernen, an die er ohne Risiken einzugehen herankommt). Einen eventuellen Tumorrest kann man mit einer moderaten Dosis hochpräzise bestrahlen. Eine Behandlung scheint mir jetzt aber bald erforderlich.

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