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Bauchspeicheldrüsenkrebs

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  • Bauchspeicheldrüsenkrebs

    Bei meiner Mutter (63) wurde ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse und Metastasen an der Leber festgestellt.
    Sie hat schon seit Monaten starke Rückenbeschwerden. Zuerst wurde ihr Krankengymnastik verschriebe, die ihr nicht halfen. Danach Massagen, die kurzzeitig die Schmerzen linderten. Eine Bauch- Magen und Darmspiegelung hatte nichts negatives festgetellt. Da aber die Rückenbeschwerden und die rapide Gewichtsabnahme (innerhalb v. ca. 3 Monaten 20 Kilo weniger) nicht aufhörten, wurde bei ihr eine Art Schichtaufnahme gemacht. Diese stellte die Diagnose fest.

    Meine Frage: Wie sind die Überlebenschancen, kann man operativ etwas dagegen noch tun. Können Sie mir eine Spezialklinik empfehlen, bei der wir noch Hoffnung haben können? Bitte um schnellste Antwort. Danke Ihnen dafür schon im Voraus.


  • RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs


    Leider ist diese Geschichte nicht ungewöhnlich, da das Pankreaskarzinom mitunter schwer zu diagnostizieren ist und dann erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Auch wenn man es früher entdeckt hätte, wäre keineswegs sicher, daß es wesentlich besser gelaufen wäre (nur in 10-20% ist eine Op möglich). Jetzt kommt eine Op nicht in Betracht (bzw. nur um die Gallenpassage herzustellen). Eine Chemotherapie mit Gemcitabine (±5-FU) ist empfehlenswert. Damit kann man den Krankheitsprozeß eine ganze Weile aufhalten (aber die Zeit ist begrenzt, 1 Jahr wäre schon ein schöner Erfolg).
    Solche Behandlungen sollten wohnortnah in einer onkologischen Praxis durchgeführt werden – das ist für den Betroffenen auch am angenehmsten.

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