Hallo Herr Dr. Wust, meine Mutter ist vor 4 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs, der nicht mehr operabel war, gestorben. Nun ist auch mein Vater daran erkrankt. Anders als bei meiner Mutter wird heute bei meinem Vater eine Whipp`sche OP durchgeführt. Nun habe ich gelesen, daß die Lebenserwartung trotz erfolgreicher OP nur ca. 5 Jahre ist. Können Sie mir das erklären? Und wie stehen meine Chancen an diesen Krebs zu erkranken, da beide Elternteile diesen Krebs haben (hatten)? Viele Grüße Kerstin2
Es scheint soweit alles bestens verlaufen. Sicher bleibt ein Risiko für Rezidiv, aber das ist vertretbar. Jetzt muß man hoffen, daß alles gut gegangen ist (die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch). Nachuntersuchungen (Rektoskopie, Spiegelung des gesamten Kolon, Tumormarker CEA) sollten so angelegt sein, daß sie ein Rezidiv oder Zweittumor (wenn sie doch auftreten) möglichst frühzeitig erkennen. Dann sind auch die Chancen einer Rezidivtherapie deutlich besser.
Bei meinem Vater sind von über 20 entfernten Lymphknoten schon 8 Stück befallen gewesen. Welche Aussage macht das auf seine Lebenserwartung? Wie stehen die Chancen, dass noch mehr Metastasen (z.B. in der Leber) auftauchen. Mein Vater bekommt bald eine Chemotherapie. Wie kann man ihm sonst noch etwas gutes tun?
Bei meinem Vater sind von über 20 entfernten Lymphknoten schon 8 Stück befallen gewesen. Welche Aussage macht das auf seine Lebenserwartung? Wie stehen die Chancen, dass noch mehr Metastasen (z.B. in der Leber) auftauchen. Mein Vater bekommt bald eine Chemotherapie. Wie kann man ihm sonst noch etwas gutes tun?
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