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PSA

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  • PSA

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
    ich hätte ein Frage, welche mich nun schon 3 jJhre beschäftigt! Mein Vater ist vor 3 1/2 Jahren an Prostatakrebs erkrankt und damals wurde gesagt, dass der PSA Wert zu hoch sei - somit könne man nicht operieren. Der PSA-Wert betrug lt. Arzt 200! Das erschien uns allen SEHR hoch, da ausserdem immer von Werten wie 3, 4-10 usw. gesprochen wird und nie höher...ein Bekannter hattte dann mal 21 und nach der OP war das erst mal wieder ok.
    Nachdem ich damals hörte dies sei ein sog. Tumormarker dachte ich mir, dass das nicht alles sein kann im Körper meines Vaters. Und prompt kam ein Lungenkarzinom zum Vorschein...angeblich hing das nicht mit dem Prostatakrebs zusammen! Unglücklicherweise konnte man den Tumor nicht operieren da er an einer sehr ungünsitgen Stelle lag - ein paar Monate später ist mein Vater dann auch gestorben unter schrecklichen Schmerzen und Qualen! Mich würde nun brennend interessieren wie das mit dem PSA - WERT ist....warum der so hoch sein kann!?
    Das Ganze kam nämlich nun wieder sehr stark in erinnerung zurück, da mein Freund letzte Woche Montag die Diagnose auf Blasentumor bekam -er wurde dann auch gleich am Mittwoch operiert und der Tumor entfernt - angeblich noch klein und oberflächlich - jedoch warten wir momentan auf das Ergebnis! Er ist erst 45 Jahre alt und dies ist doch recht ungewöhnlcih früh!!! Können Sie uns denn bitte Tipps geben wie wir zukünfitg weiter vorgehen können und auf was wir achten sollen!!! Lt. Prof. ist es ein kleiner Tumor mit T1 höchstens T2 - allerdings müssen wir auf das Ergebniss warten!!
    Ich bedanke mich schon einmal ganz herzlich in voraus für Ihre Hilfe!!!
    Leider wird man in dieser Situation sehr alleine gelassen und sehr schlecht informiert!!! Dies möchte ich nicht nocheinmal durchmachen!!!
    Liebe Grüße
    Sabina


  • RE: PSA


    PSA ist ein sehr spezifischer Marker und nur für das Prostatakarzinom ein Indikator. 200 ist hoch, so daß auch schon Metastasen vorhanden sein konnten. Normalerweise wird dann eine Hormontherapie eingeleitet.
    Manchmal (eher selten) metastasieren Prostatakarzinome auch in die Lunge. Mir ist nicht klar, ob man damals vom Lungentumor eine Probe entnommen hat (vermutlich, ev. Bronchoskopie). Wenn ja, kann man sicher unterscheiden, ob Bronchus- oder Prostatakarzinom. Dann war das eben der (seltene) Fall, dass zwei Tumoren gleichzeitig vorlagen. Während das Prostatakarzinom auch bei hohem PSA noch ganz gut (zumindest eine Zeit) behandelbar ist, gilt das nicht für das Lungenkarzinom.

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