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Lymphom o. multiple mylom

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  • Lymphom o. multiple mylom

    Sehr geehrter Dr. Wust,
    unser problem ist noch nicht gelöst. Meiner Mutter wurde inzwischen mit einem 10 cm langen Schnitt an der Auftreibung der Rippe Material für die histologische Untersuchung "abgeknabbert". Nach 4 Tagen wurde sie aus dem krhs entlassen, hatte anschließend starke Schmerzen und "Wasser" in der Wunde. Dieses wurde 3x punktiert, nach 4 Wochen sah man an einer Röntgenaufnahme, das die Rippe an dieser Stelle gebrochen ist, angeblich erst vor einigen Tagen, bei dem punktieren sei sie noch heil gewesen (trotz permanent starker Schmerzen). Was jetzt mit der kaputten Rippe passiert, wurde bei Mutter nur nebulös mitgeteilt, "vielleicht heilt sie durch den Krebs auch gar nicht"
    Das ist punkt 1. Bei der histologischen Untersuchung wurde diffuse intra/extraossale Gewebeinfiltration, mittelgroßzellige lymphatische Neoplasie festgestellt, am ehesten "diseordant?"unreif bis mäßig reifzelliges Plasmozytom mit lokaler Tumorbildung ggfs. als ein isoliertes Plasmozytom des Knochens mit übergreifen auf die angrenzenden Weichteile, ohne Zweifel tumoröses Gewebe festgestellt. Aber alle Blut, Urinuntersuchungen waren ohne Befund, eine noch erfolgte Biopsie des Beckenkamms war auch o.B. Bei der Ganzkörperröntgenaufnahme wurden drei dunkle Punkte auf dem Schädelknochen festgestellt. Inzwischen hat meine Mutter folgende Aussagen im Laufe der Zeit gehört:
    1. Sklettzintegrafie. Feststellung der Rippenanomalität
    2.dann CT: Unregelmäßigkeiten eben Rippe, dunkler Bereich Milz, Veränderung im Abdomen über Leber(inzwischen durch Biopsie o.B.)
    3. dann PET: Veränderungen minimal in der Leber, An den Lymphknoten im Bauchraum u.Rippe
    4. oben beschr. Ganzkörperröntgenaufnahmen
    Aber immer Blutwerte ohne tumormarker und was sonst noch auf Krebs schließen ließe. Deshalb glaubt der Arzt auch nicht an Plasmazytom, sondern eher an Lymphon oder multiples Mylom und behandelt jetzt mit Leukeran, nach dem motto, wenn es hilft, war diese Diagnose richtig oder es wird weiter gesucht. Ist die histologische Untersuchung damit hinfällig? Meine Mutter ist völlig mit den Nerven fertig, weil sie a) starke Schmerzen im Brustbereich hat und b) immer noch keine klare Diagnose mit Behandlungsplan, Prognose erstellt werden kann. Ist es denn wirklich so schwierig nach jetzt fast 7 Monaten diese Krankheit zu benennen. Vielleicht ist es ja auch gar kein Krebs? Bei jedem neuen "Bild" wird wieder etwas neues festgestellt, auf das vorherige nicht mehr eingegangen, ob verändert, noch vorhanden oder wie auch immer. Dann werden Schmerzmittel für die Rippe aufgeschrieben, die aber nicht in Verbindung mit dem magenmittel, das auch noch genommen wird und auch nicht mit dem Leukeran genommen werden dürfen. Irgendwie fühlt meine Muttersich wie im regen stehend . Das ist jetzt viel zu lesen, aber ich mußte mir meinen frust abschreiben und hoffe, dass Sie vielleicht etwas licht in den Fall bringen können. Danke


  • RE: Lymphom o. multiple mylom


    Nach dem histologischen Befund handelt es sich um ein solitäres Plasmozytom (Myelom ist das gleiche) oder vielleicht ein anderes Lymphom – auf jeden Fall lokalisiert in der besagten Rippe. Die Beckenkammbiopsie war unauffällig. Andere Orte des Befalls hat man offenbar nicht gefunden. Das es eine Krebsveränderung ist, zeigt der Befund auf jeden Fall.
    Aus meiner Sicht wäre eine lokale Strahlentherapie zu diskutieren. Da würde man mit einer moderaten Dosis (z.B. 40 Gy) schnell Effekte und Wachstumskontrolle erzielen. Leukeran ist ei-gentlich beim systemischen Befall sinnvoll, der hier nicht besteht. Vielleicht diskutieren Sie das mal mit dem behandelnden Onkologen.

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