meine Anfrage betrifft meinen Vater - 73 Jahre:
1.) Im Mai 2001 nach akuten Darmverschluß und Not-OP Diagnose Darmkrebs, Hemikolektomie re., TNM: pT3,pN1,G2,R0 - 6 Zyk. FU.
Bei der Nachsorge Feb. 2002 wurde erste Leber-Metastase 2 cm (6.Segment) entdeckt und operiert, "pM1 (hep) G2 RX allenfalls knapp R0 - bzw. Tumor reicht stellenweise bis an die Abtragunsebene und an anderen Stellen von einem schmalen, weniger als 0,1 cm starken Saum tumorfreien Lebergewebes umgeben und allenfalls nur sehr knapp im Gesunden entfernt" (Path.Befund)- der Sicherheitsabstand (10 mm) wurde nicht eingehalten - verstehe ich nicht. Ist jetzt noch schneller damit zu rechnen, dass erneut Metastasen auftreten weil nicht mit genügend Abstand zum Gesunden geschnitten wurde? Sollte er vorsichtshalber nochmals R0-frei operiert werden? Mein Vater ist in gutem Allgemeinzustand bzw. zur Zeit in der AHB zum aufpäppeln.
2.) Weiterhin wurde ein path. Schnellschnitt "bindegewebig konsolid. Fettgewebsnekrose mit Teilresektat des großen Netzes m. Einschluß v. polarisationsoptisch doppelbrechendem Fremdkörpermaterial, Ölzysten u. ipophagen Granulomen - kein Anhalt für Malignität - . ?Was ist das große Netz.. hängt das mit der Hemikolektomie zusammen - ist hier auch zukünftig mit bösartigen Zellveränderungen zu rechnen?
Von welchen Zukunftsaussichten /Chancen für meinen Vater muß ich ausgehen. Er lebt 700 km entfernt von mir, ich habe hier bei mir das Nachbar-Appartement angemietet - weil ich selbst ein ungutes Gefühl für die Zukunft habe - und richte es für meinen Vater ein. Ich will ihn bei mir haben, wenn es ihm nicht gut geht.
Bitte sagen Sie mir unverblümt, welche Schlüsse Sie aus den o.g. Angaben ziehen.
Im voraus lieben herzlichen Dank.
Roswitha
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