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Ovarialkarzinom

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  • Ovarialkarzinom

    Bei meiner Mutter (70 Jahre) ergab sich gestern, nachdem Blutungen aufgetreten waren und bei einer OP zunaechst an der Gebaermutter lediglich ein Polyp festgestellt, aber vorsichtshalber auch ein Eierstock entfernt wurde, folgender Befund:

    Adnese rechts mit bis 6cm grossem mucinoesemAdeno-papillaeren Karzinom. Daneben unauffaellig, insbesondere tumorfreie Tube. Das Ovarialkarzinom ist auf das Ovar beschraenkt, insbesondere ist die Ovaroberflaeche tumorfrei.

    Hinzuzufuegen ist noch, dass nach vor 12 Jahren erfolgter Strahlentherapie aufgrund Morbus Hodgkin bis dato kein Rezidiv auftrat.

    Welches weitere Vorgehen ist nunmehr angezeigt? Ist es sinnvoll, die Behandlung an einer UNI-Klinik, z.B. Heidelberg vornehmen zu lassen? Bestehen zuverlaessige Methoden, eventuell andere im Beckenbereich durch zuverlaessige Untersuchungsmethoden vor der prophylaktischen Entfernung zu schuetzen? Was laesst sich zur Prognose sagen?
    Fuer eine rasche Antwort waere ich sehr dankbar, da grosse Verunsicherung ueber das weitere Vorgehen herrscht.
    Ganz herzlichen Dank!!!


  • RE: Ovarialkarzinom


    Es handelt sich um ein Stadium Ia, in dem auch ohne weitere Therapie die Prognose recht gut ist, rein statistisch über 90% Heilung (mind. 5 Jahre). Es gibt (ungünstige) prognstische Faktoren, die eventuell doch eine Nachbehandlung nahelegen. Dazu gehören Grading (?) und ein paar molekularbiologische Marker, die nicht routinemäßig untersucht werden. Die Gruppe der mucinösen Karzinome ist eher ungünstig. Dennoch, über Risikofaktoren berichten Sie eigentlich nicht. An der Uni Heidelberg wird man diese Frage sicher ausführlich diskutieren und vielleicht durch weitere Untersuchungen abklären wollen.
    Nur, in Anbetracht des Alters ist das vielleicht eine (unnötige) Belastung und Verunsicherung, Daher würde ich es auch für vertretbar halten, nichts zu tun. Die Entscheidung trifft letztlich der Patient selbst.

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