Vor 2 Wochen wurde bei mir eine Konisation durchgeführt. Ich wurde mit PAP III D von meinem Frauenarzt ins Krankenhaus überwiesen. Die Mikroskopie ergab folgenden Befund:
Im Anschluß an regelrecht geschichtetes Plattenepithel der Portioaußenfläche findet sich im Bereich der Umwandlungszone über gering chronisch entzündungsinfiltriertem Cervixstroma ein mittel- bis höhergradig schichtungsgestörter Epithelbelag mit mittelgradig ausgeprägten Zell- und Kernatypien, der teilweise tiefer in einzelne Cervixdrüsen einwächst, jedoch durchwegs auf die Basalmembran beschränkt bleibt. Lediglich an einer kleinen, weniger als 1 mm großen Stelle scheint diese Zellformation die Basalmembram zu durchbrechen und das angrenzende Gewebe beginnend zu invadieren. Dieser Prozeß ist jedoch so umschrieben und von so geringer Ausdehnung, dass eine sicher Tiefenmessung nicht möglich ist (geschätzt 5-10 ?). Im Anschluß an diese Areale findet sich unauffällige Cervixmukosa. Die Absetzung weit im Gesunden.
Cervicale intraepitheliale Neoplasie Grad III (Carcinoma in situ) mit beginnender, umschriebener Mikroinvasion, weit im Gesunden reseziert p T 1 a 1.
Raten Sie mir, die Gebärmutter entfernen zu lassen oder müßten 3-monatige Kontrolluntersuchungen in diesem Fall ausreichen? Ich habe einen 6-jährigen Sohn, möchte ev. noch ein weiteres Kind, dieser Kinderwunsch ist jedoch nicht so stark ausgeprägt, dass ich dafür ein Risiko eingehen möchte!
Ich bitte Sie um Stellungnahme!
Vielen Dank,
B. Schwen
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