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Magenkarzinom, Helicobakter pyl., Chemotherapie

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  • Magenkarzinom, Helicobakter pyl., Chemotherapie

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust, bei meiner Frau wurde lt. Befund ein ulzeriertes (Daumennagelgröße), wenig diff. Adenokarzinom des Magens mit siegelringzelligen Partien (TP1,N2,Mx,G3), mäßige chron.aktive Gastritis (Granulozyten, Leukozyten) beim Tumor, ausgeprägte Atrophie, mäßig- bis hochgr. Dysplasie und kompl. int. Metaplasien diagnostiziert. Wieviel Zeit vergeht ca. vom Zeitpunkt der Invasion an, bis sich der Tumor auf eine Ausdehnung von 4,5 x 6 cm bei dieser diff. Tumorart vergrößert? Kann der Tumor aus den MgSH-Veränderungen i.S. von Präcancerosen entstanden sein? (Ser. Test monate vorher pos., 1 HUT-Test bei Endosk. aus Antrum negativ) Wieso war der HUT-Test neg.? 8 Monate vorher wurde eine Eradikation mit Amoxicillin und Sostril durchgeführt, anschließend weitere Gabe von Sostril. Ist eine postop. Chemoth. (ELF-Schema) für den Heilungsprozess sinnvoll und richtig? Läßt sich der Magen erhalten? Welche Möglichkeiten gibt es noch? Mit freundlchen Grüßen Reinhard M.


  • RE: Magenkarzinom, Helicobakter pyl., Chemotherapi


    Die Gastrektomie ist auch bei einem Frühkarzinom die Therapie der Wahl. Hier liegen offenbar schon Lymphknotenmetastasen (N2) vor, so daß eine entsprechende Operation mit den Lymphabflußgebieten durchgeführt werden muß. Eine adjuvante Chemotherapie ist grundsätzlich sinnvoll. Der Benefit ist allerdings nicht sehr groß, wie zahlreiche Studien (und Metaanalysen) ausweisen. Ein kleiner Vorteil scheint aber vorhanden zu sein. Natürlich muß man diesem die Toxizität einer Chemotherapie gegenüberstellen.

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