erst mal vielen Dank dafür, daß Sie sich hier in diesem Forum Zeit für die Beantwortung so vieler Fragen nehmen.
Bei meinem Vater (56) wurde letzten Sommer wegen eines Plattenephitelkarzinoms ein Lungenlappen entfernt. Bei der Nachkontrolle wurde je eine Metastase im Gehirn, die inzwischen bestrahlt wurde und eine in der Leber festgestellt. Die Lähmungserscheinungen, die durch den Tumor im Gehirn auftraten, sind durch die Bestrahlung und/oder das Verschwinden des zugehörigen Ödems inzwischen viel besser geworden. Die Bestrahlung liegt nun vier Wochen zurück und am 11. Februar soll eine leichte Chemotherapie aufgrund des Lebertumors beginnen. Ein CT vor einer Woche (jedoch nicht am Kopf durchgeführt) ergab, daß keine neuen Metastasen bisher aufgetaucht sind.
Nun fühlt sich mein Vater aber furchtbar schlecht. Er ist total erschöpft und verläßt fast nicht mehr das Sofa. Zudem hatte er nach der Bestrahlung zweimal mit einem Erkältungsinfekt zu kämpfen. Vor wenigen Tagen brauchte er auch eine Bluttransfusion. Sind das die Nebenwirkungen der Bestrahlung? Was kann man denn dagegen tun?
Meine Eltern sind mit der Situation völlig überfordert. Das fängt schon damit an, daß sie nicht in der Lage sind, einen geeigneten Ansprechpartner in der Klinik zu finden und entsprechende Maßnahmen zu Verbesserung der Lage in die Wege zu leiten.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort
Annette Doll
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