Ich habe seit 5 Jahren einen "warmen" Knoten an der Schilddrüse. Ist aber 2,5 x 3,2 cm groß. Ganz langsam gewachsen seit Entdeckung. Merke ihn nicht, diesen Knoten. Gehe alle 1/2 Jahre zum Ultraschall. Muß ich diesen Knoten operieren lassen. Mein Arzt meint: vorläufig nicht. Was heißt vorläufig nicht. Wie lange kann man so ein Ding drin lassen und wie schlimm ist die OP und welche Komplikationen kann es geben??
Für eine baldige Anwort danke ich herzlich.
Gruß Maren
Warm ist ein etwas schillernder Begriff. Ein Knoten, der inadäquat speichert, zählt eigentlich als kalter Knoten und sollte punktionzytologisch untersucht werden (nach Feinnadelpunktion). Wenn das völlig unauffällig ist, könnte ich mir auch vorstellen, den Knoten „nur“ zu beobachten. Vor-läufig heißt, daß ein solcher Knoten weiter wachsen kann oder auch autonom werden kann (also zu einer Überfunktion führt). Spätestens dann müßte etwas geschehen. Ich gehe davon aus, daß Ihre SD-Funktion geprüft wurde (TSH usw.). Sonst wäre die Vorstellung in der Schilddrü-sensprechstunde eines Nuklearmediziners sinnvoll. Die Entfernung eines Knotens in der Schilddrüse (Enukleation) ist nicht schlimm, aber hat trotzdem gewisse Risiken (z.B. Schädigung des Stimmbandnervs). Das müßte Ihnen schon der Chirurg erzählen. Die Indikation zu einer solchen Op ist letztlich eine subtile Abwägung, die nicht so über das Internet erfolgen kann.
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