mein Schwiegervater ist an Krebs erkrankt. Nun gab es vor kurzer Zeit eine Pressemitteilung über mögliche Behandlungswege mit der Valproinsäure, die seit ca. 20 Jahren zur Behandlung von Epilepsie als Medikament eingesetzt wird. Zu diesem Thema habe ich den Verfasser dieser Pressemitteilung, Dr. Göttlicher kontaktiert, der folgende Empfehlung gab:
" ... Es bleibt Ihre wichtige Frage, was tun mit Ihnen/ Ihren Angehörigen, die
heute krank sind. Dazu ist mehreres zu sagen. Krebstherapie ist fast immer
ein 'Baukasten' mit Komponenten aus Chirurgie, Bestrahlung uns
medikamentöser Behandlung. Was wir entdeckt haben könnte ein Baustein in
der medikamentösen Behandlung sein. Das heißt Valproinsäure sollte nicht an
Stelle eingeführter Verfahren, sondern als Ergänzung eingesetzt werden.
Mit der Valproinsäure haben wir gegenüber anderen Neuentdeckungen den
großen Vorteil, dass die Substanz als Medikament seit weit über 20 Jahren
am Markt eingeführt ist: als Medikament zur Behandlung von Krampfleiden
(Epilepsie). Dies eröffnet die Möglichkeit, dass der behandelnde Arzt diese
Substanz unter den Regeln des 'Heilversuchs' einsetzten kann, wenn dies mit
dem Patienten klar abgesprochen ist. Dies müsste tatsächlich der
behandelnde Arzt tun, da wir an einer Forschungsinstitution und nicht in
einer Klinik arbeiten. "
Wie sehen Sie diese Thematik?
Über eine Einschätzung Ihrerseits würde ich mich sehr freuen!
Schöne Grüße aus Dortmund,
Wolfgang Neuhaus
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