Ich danke Ihnen ganz herzlich für die rasche Antwort. Dieses Forum ist wirklich wichtig, und ich finde es Klasse, wie sie sich ins Zeug legen, um allen Anfragen gerecht zu werden.
Ich habe jetzt für meinen Vater einen Termin im Virchow Klinikum vereinbart. Am 09.01.2002 werden wir uns in der onkologischen Ambulanz vorstellen. Jetzt mit Ihrem Tip (Prof. Reichart) werde ich noch probieren in der Richtung etwas in die Wege zu leiten.
Anscheind scheint sich zu die Diagnose zu erhärten, das die Tumore in der Leber Metastasen vom Magencarcinom sind. Ändert das irgend etwas an der Prognose?
Dr. Möller meinte das es jetzt eventuell zwei Optionen gibt. Entweder zuerst eine Magen-Op mit Entfernung des Carzinoms (Walnussgroß, submusculär) mit anschließender Chemo-Therapie nach 4-6 Wochen oder zuerst eine Chemo-Therapie und dann anschließende OP. Was ist die sinnvollere variante? Wann sollte man keine Chemo mehr machen??
Wenn doch, die Ärzte im Virchow Klinikum werden natürlich ein geeignetes Mittel anwenden, aber mit welchen Zytostatikern sollte eventuell nicht angefangen werden - wenn man das überhaupt so in den Raum stellen kann - oder besser noch mit welchen Mitteln sollte man anfangen. Etwa mit dem STI-571 (Gleevec; Novartis).
Ich versuche meinem Vater jetzt energischer nahezulegen, daß er sich gesünder und leichter ernähren muß (wobei er kein Übergewicht hat), da ich annehme das dadurch der Magen und die Leber entlastet wird.
Stimmt das oder kann er weiterhin so essen wie es ihm beliebt, wobei er zur Zeit sowieso nicht so recht Appetit hat.
Sollte er mehr Wasser trinken als üblich. Und wie kann man seinem Appetit auf die Sprünge helfen.
Ich lese überall Mistelzweig, Mistelzweig und Magnetresonanzwellen als unterstützende und aufbauende Begleitbahandlung! Was halten Sie davon, mal abgesehen von der Unbeweisbarkeit?
Ich bin selber ziemlich aufgeregt und möchte meinem Vater soviel abnehmen wie ich kann. Ich werde sie bestimmt noch einige male anschreiben auch während der Behandlung, sehen Sie es mir nicht nach. Wobei ich mal stark davon ausgehe, daß diese Fragen auch andere Betroffene interessiert und nicht nur mich persönlich.
Mit freundlichen Grüßen,
Hüseyin Yildiz
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