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Prostatakrebs

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  • Prostatakrebs

    Am 9. Aug.01 hatte ich eine radikale Prostata-OP.
    Ohne Ableger. Die Lymphknoten wurden nicht entfernt.
    Der pathalogische Befund war wie folgt:
    Diagnose: Protatovesikuletomiepräparat mit ausgedehntem in beidn Prostatalappen nachgewiesenem, mässig differenziertem Adenokarzinom der Prostata (Gleason 3+3=6). Herdförmigperineurale Lymphscheideninfiltration nachgewiesen. Samenblasen ohne Karzinomnachweis. Ductus deferentes ohne Karzinomnachweis (siehe Kommentar).
    Befund: Prostatovesikulektomie-Präparat (53g): Prostata 4X4X3,5 cm. Ductus deferens links 4cm lang. Durchmesser max. o,5cm. Samenblase links 0,5cm lang. Durchmesser 0,9cm. Ductus deferens rechts 4,5cm lang,Durchmesser max 0,5cm. Samenblase rechts 0,7cm lang, Durchmesser 0,9cm(links grün, rechts schwarz) Auf Schnitt ist das Parenchym weiss-gelblich, teils schwammig, mit 2 kleinen, weiss-grauen Herden im linken Lappen, Durchmesser 0,3cm. IVH/kch
    Kommentar: Karzinomgewebe wird am linken apikalen sowie linken posterioren Resktionsrand nachgewiesen. Tumorzuordnung zu Tumorstadium pT2b.G2.
    Die Kontinenz ist noch nicht ganz 100%.Orgasmus ja, Errektion keine!
    Mein Hausarzt meint gemäss diesem Bericht wäre noch eine Bestrahlung nötig, der Operateur meint vorläufig nicht??
    Lebenschance , ca. Jahre?
    Bin Ihnen für eine Antwort sehr dankbar.





  • RE: Prostatakrebs


    Ihr Hausarzt stellt vermutlich auf den Karzinomnachweis im Bereich des Resektionsrandes (apikal und posterior) ab. Das paßt in der Tat nicht ganz. Da das Karzinom die Kapsel nicht überschritten hat (pT2b), sollte die Op eigentlich im Gesunden erfolgt sein. Der Operateur müßte das eigentlich besser wissen - daher hat seine Empfehlung eine höhere Priorität. Es gibt manchmal Gründe, daß ein Tumor aus anderen Gründen (artefiziell) nahe am Resektionsrand erscheint. Das weiß dann aber der Operateur. Vielleicht ist auch nur der pathologische Befund etwas ungenau bzw. schludrig formuliert. Fragen Sie ruhig noch mal nach. Die Frage ist, ob im Gesunden und mit entsprechendem Sicherheitsabstand operiert wurde. Wenn nicht, wäre eine Bestrahlung tatsächlich zu erwägen.
    Die Heilungschancen erscheinen mir sehr gut. Wichtig zur Beurteilung wäre noch der initiale PSA-Wert.

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    • RE: Prostatakrebs


      Sehr geehrter Herr Professor, vielen Dank für die so schnelle Antwort.Gerade heute wurde mir per Fax der neuste PSA-Wert per Fax vom Husarzt zugestellt.
      Nach der Op am 3.9.01 war er 0.29 (OP war am 9.8.01)
      Am 5.10.01 war der PSA-Wert 0.08 -Einheit
      ug/1 Referenzwert <2.5.
      Am 18.12.01 vom Hausarzt entnommen 0.1.
      Der Wert ist also seit dem 3.9. resp. 5.20. gestiegen?
      Was bedeutet initiale PSA-Wert?
      Was meinen Sie zu meinen Werten. Ich sehe meinen Professor der mich operierte am 8.1.02!
      Finden Sie die PSA Werte i. O.?
      Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen.
      Schöne Festtage wünscht Ihnen Albert Zirn

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