Wer kann helfen?

[Bernd Peglow]

Sehr geehrte Damen und Herren.
Ich wende mich an Sie, da ich hier im Bereich Flensburg / Schleswig - Holstein, für meine Frau keine Hilfe finden kann. Zum Krankheits Verlauf :
Vor ca. 18 Monaten traten bei meiner Frau vermehrt Zwischenblutungen auf. Der von ihr konsultierte Frauenarzt diagnostizierte eine Zyste in der Gebärmutter und
verordnete eine 4 monatige Hormontherapie, die aber keinerlei Erfolg brachte, im Gegenteil, die Blutungen verstärkten sich und es stellten sich immer stärkere Schmerzen ein. Daraufhin wechselte meine Frau den Arzt, dieser überwies Sie sofort nach der Untersuchung in die Städtische Frauen und Kinder Klinik Flensburg, dort wurde Gebärmutter Krebs festgestellt und es wurde sofort mit einer Chemotherapie (Klappstein Schema) begonnen. Im März diesen Jahres sollte dann operativ die Gebärmutter entfernt werden, dies war aber nicht möglich,
da sich Metastasen gebildet hatten. Nach Ausheilung der Operations Narben wurde dann
mit einer mehrwöchigen, kombinieten Strahlen-Chemotherapie begonnen, wobei die Bestrahlung äußerlich und innerlich erfolgte. Nach Abschluß der Behandlung wurden bei der keine Tumore mehr festgestellt. Seit der Strahlentherapie jedoch verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand kontinuierlich. Dauernde Appetitlosigkeit sowie Übelkeit und Durchfall waren an der Tagesordnung, im September dann, wurde ihr in Folge eines Darmverschlusses ein künstlicher Darmausgang gelegt, bis Heute hat sich aber ihr Zustand nicht gebessert.(Alter 37 Jahre, Größe 1,72 m, Gewicht: 34kg.) Zur Zeit befindet sie sich in der Reha Klinik Schloß Schönhagen, von dort wird Sie vermutlich am 20.12.01 entlassen, ich persönlich sehe aber in dieser Maßnahme keinen Sinn, da sich ihr Zustand nach 2 wöchigem Aufenthalt dort noch nicht im Geringsten verbessert hat.Die einzige Nahrung die sie bei sich behält besteht aus kalorischen Getränken, die aber nicht zur Gewichtserhöhung beitragen sondern lediglich verhindern, daß sie verhungert. Vielleicht finde ich auf diesem Weg einen Arzt oder eine Institution die sich auf solche Fälle spezialisiert hat und meiner Frau vielleicht noch helfen kann.

Hochachtungsvoll

Bernd Peglow

[someone]

RE: Wer kann helfen?


also ich würde mich bei den amerikanern informieren.
über das nci: national cancer institute
oder über sloan kettering memorial (ich habe leider die website gerade nicht griffbereit)

dort sind mehrere möglichkeiten gegeben: sich ggf. dort behandeln lassen oder eine zweitmeinung einholen.

soweit mir bekannt, ist der gewichtsverlust eine häufige und schwere begleiterscheinung.

ich würde auch unbedingt mit einem schwerpunkt-zentrum kontakt aufnehmen. im norden hat zumindest die uni hannover einen allgemein sehr guten ruf, auch die uni bonn ist in der krebstherapie sicher gut. speziell in der gynäkologie kann ich derzeit noch keinen experten in deutschland empfehlen., das liesse sich aber recherchieren.

also: mein persönlicher rat wäre: recherchieren und recherchieren und sich auch viele spzialisten anhören und die usa, welche in vielen bereichen der krebstherapie führend sind, nicht aus den augen lassen. ggf auch an einer studie mitwirken da dort eine grössere auswahl an neuen verfahren getestet werden.

kämpfen, nicht aufgeben und sich selbst zum experten machen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


wäre ggf. bereit sie im rahmen meiner möglichkeiten mit konkreteren hinweisen zu unterstützen.