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Hirnmetastasen

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  • Hirnmetastasen

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,
    meine Mutter hat nach abgeschlossener 4 wöchiger GSB ihre Kordisoneinnahme auf 1/4 Tablette reduziert. Gestern morgen bekam sie fürchterliche Kopfschmerten, worauf sie 1/4 Tablette Kordison einnahm. Ist es möglich, dass die Kopfschmerzen kamen, weil sie keine Kordison einnahm, der woran liegt es? Sie fühlt sich sehr schläfrig und geschwächt, seit die Bestrahlung abgeschlossen ist. Ihre Haut im Gesicht ist krebsrot und brennt, was wohl auf die Nebenwirkungen der GSB zurückzuführen ist. Jetz hab ich noch eine letzte Fraga, ihr Kopf schmerzt schon bei Berührungen, oder wenn sie sich nachts schlafen legt. Der ganze Kopf tut ihr weh (in diesem Fall außen). Was die Verabreichung des Kodison angeht, hat meiner Mutter kein Arzt gesagt, wie sie die Dosis absetzen oder reduzieren soll. Ist diese Art von Patientenpfle normal?? Ist ein so schwer kranker Patient für die Ärtze einfach nur noch Last, für den sich niemand mehr interresiert?? Wo bleibt die Menschlichkeit gerade auf so schwer kranke Menschen etwas einzugehen? Was das Klinikum MA betrifft, ist meine Mutter nur eine Nr. um dies sich schon lange niemand mehr kümmert oder nachfrägt. Auch für Fragen steht niemand zur Verfügung. Ich möcht mich auf diesem Wege bei Ihnen für die vielen Antworten ganz herzlich bedanken. Ich habe über die ganzen Monate im Klinikum MA keinen Ansprechpartner gefundenk, der mir meine Fragen beantwortet hätte (hatten alle nie Zeit, oder haben an einen anderen Arzt verwiesen) Sie waren der einzige, der mir weitergeholfen hat und der mich nicht alleine auf verlorenem Posten stehen ließ.
    Vielen Dank Herr Prof. Dr. Wust Claudia Th.


  • RE: Hirnmetastasen


    hallo klaudia!
    hab zufällig deine mail gelesen, da ich selbst angehöriger von betroffenem bin. die kopfschmerzen stammen u.u. von dem oft begleitendem hirnödem, welches raum in anspruch nimmt (wasseranlagerungen), und somit auf das empfindliche organ drückt.man verabreicht während der bestrahlung cortison (evt. dexamethason, 3-9 mg).man muß jedoch , was die dosierung angeht, den spagat schlagen, um das sog. cushing syndrom in maßen zu halten. leider ist die prognose schlecht. vielleicht sollte die dosis cortison hier doch vorübergehend erhöht werden. gesundes gewebe wird natürlich durch die bestrahlung empfindlich beansprucht. was die kollegen angeht, so können die natürlich nicht mit jedem patienten mitleiden. die behandlung wäre damit nicht objektiv! alles gute!

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