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Gebärmutterkrebs

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  • Gebärmutterkrebs

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust. Sie haben mir schon mal so nett geholfen.
    Ich hänge mal einen Ausschnitt aus dem Bericht des Krankenhauses an - kann man den auch ins hochdeutsche übersetzen???
    Und in Anbetracht dieses Berichtes - halten Sie da eine Strahlentherapie wirklich für nötig? Ich habe echte Bedenken wegen der Nebenwirkungen.

    Es handelt sich in 1. um ein hämorrhagisches entzündlich verändertes Douglassekret mit einem deutlich ausgebildeten Reizzustand der Mesothelien, in 3. um einen 313 gr. schweren Uterus bei Zustand nach vorangegangener Abrasio mit weitgehend regelhaft aufgebautem Plattenepithel der Portio, einer kleinpolypös überhöhten Endozervixschleimhaut mit relativ frischen eingebluteten endozervikalen Schleimhautdefekten, einer zum Teil zystischen Dilatation der Zervixdrüsen, mit Blut und Fibrin belegten Corpusschleimhautdefekten und einem hoch differenzierten papillären Adenocarcinom des Corpus uteri mit einer partiellen Infiltration der inneren Hälfte der Uteruswand, einer Adenomyosis interner und einer diffusen Myohyperplasie. Der lichtmikroskopisch gemessene Abstand des Tumors zur Serosa beträgt 3,1 cm. Desweiteren handelt es sich in dieser Probe um tumorfreie anhängende linke und rechte Parametrien, um einen tumorfreien linken Tubenstumpf und um eine tumorfreie rechte Adnexe mit Walthard’schen Zellnestern im Bereich der Tube und einem Ovar mit einer eingebluteten Lutheinzyste, einem in Abbau befindlichen Gelbkörper und zahlreichen Corpura albicantia. Desweiteren handelt es sich in 2. um methastatische Absiedlungen des gleichen Carcinoms mit fokalen Plattenepithelmetaplasien im Bereich des linken Ovars mit fokal frisch eingebluteten Kapseleinrissen und einer umgebenden epithelentblößten areaktiven Zyste sowie Corpura albicantia und Oberflächeneinschluß Zysten zum erhaltenen ovariellen Stroma. (pT3a, G1)


  • RE: Gebärmutterkrebs


    Das Stadium pT3 besagt, daß (wie im Text beschrieben) der Tumor eine Adnexe (Eierstock) infiltriert hat (s.2.). Das beinhaltet sicher ein Rezidivrisiko, auch wenn man sonst darüber disku-tieren könnte, weil der Tumor wohl nicht sehr tief in den Muskel des Uterus infiltrierte und hoch-differenziert ist. Ich meine schon, daß eine postoperative Bestrahlung des Beckens (mit 45 - 50 Gy) angebracht ist. Es gibt Studien, die zeigen, daß die lokale Kontrolle besser mit Strahlenthe-rapie ist. In dem o.g. Dosisbereich sollte die Verträglichkeit ganz gut sein (Linearbeschleuniger mit hoher Energie). Ich würde es mir gut überlegen. Wenn ein Rezidiv kommt, macht man sich eventuell Vorwürfe.

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