Wie hoch ist das Risiko einer Lungenembolie infolge einer Prostata-Total-OP? Welche Maßnahmen werden üblicherweise ergriffen, um das Risiko zu minimieren?
Eine Lungenembolie entsteht als Folge einer Thrombose, also einer Gerinnselbildung, meistens in den tiefen Beinvenen. Bei jeder Operation ist das Risiko einer Thrombose erhöht (allein durch das Liegen nach der Op) und damit auch für eine Embolie. Die übliche Prophylaxe erfolgt mit Heparin oder ähnlichen Substanzen, die vor und in den Tagen nach der Op subkutan verabreicht werden (bis zur Mobilisierung). Das Heparin beeinflusst die Gerinnung und senkt das Thromboserisiko. Eine weitere Maßnahme ist die möglichst schnelle Mobilisierung, d.h. Vermeidung längerer Bettlägerigkeit.
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