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Leberkrebs

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  • Leberkrebs

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust!
    Ich hatte vor einiger Zeit bezüglich der Krankheit
    meines Vaters an Sie geschrieben. Es liegt eine Krebserkrankung mit Primärtumor in der Leber und
    Streuung in die Lunge vor. Mittlerweile wurde eine Chemotherapie, zunächst mit Adriplastin und anschließend mit einem weiteren Präparat durchge-
    führt. Am Montag hat das CT ergeben, dass sich die vorhandenen Metastasen weiter vergrößert haben.
    Man kam zu dem Schluss, dass ein weiteres Mittel
    ausprobiert werden soll. Nun hat mein Vater seit ver-
    gangenem Sonntag Blutungen aus dem Darm, mit Absonderung von "Blutfetzen". Die durchgeführte
    Darmspiegelung hat kein Ergebnis gebracht; trotzdem halten die Blutungen an. Die Ärzte sind der
    Meinung, dass wäre nicht so schlimm, sie wüssten
    allerdings auch nicht woher die Blutungen stammen.
    Könnten Sie mir einen Ratschlag geben, was mein
    Vater noch unternehmen könnte; er hat auch einen
    sehr dicken und harten Bauch.
    Ich bedanke mich und verbleibe
    mit freundlichem Gruß
    M. Grund


  • RE: Leberkrebs


    Es ist ja die Frage, wo überall die Darmspiegelung durchgeführt wurde (nur Enddarm oder der gesamte Dickdarm). Selbst wenn es der gesamte Dickdarm (Kolon) war, kann immer noch im Dünndarm was sein, zumal ja der Bauch derb ist, wie sie beschreiben. Weitere diagnostische Abklärung ist jetzt aber sehr aufwendig (und belastet Ihren Vater), da man nicht so viel machen kann, selbst wenn man findet, daß z.B. der Tumor die Darmwand attackiert. Das einzige, was helfen könnte, ist eine tumorspezifische Therapie. Die ist aber durch die Umstellung der Chemotherapie geplant. Ich gehe mal davon aus, daß die Gerinnungwerte geprüft wurden und in Ordnung sind.

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