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Hirnmetastasen

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  • Hirnmetastasen

    Sehr geehrter H. Prof. Wust, bitte schreiben Sie mir doch, ob es noch Hoffnung gibt und wie lange bei dem genannten Krankheitsbild (letzer Stand eine Metastase 3 * 2 cm groß) die Aussicht bzw. die Lebenserwartung ist. Meine Mutter bekommt 20 GSB und jeden Freitag Herzeptin (vor festststellen der Hirnmetastasen, bekam sie jeden Freitag 1 * Chemo und 1* Herzeptin). Wie stirbt ein Mensch mit Hirnmetastasen oder kann er auch länger (wie lange?) überleben?. Ich wäre für jede konkrete Antwort die genaueres Aussagt, sehr, sehr dankbar. Ich möchte mich auch bei der Sabine für ihre Mitteilung recht herzlich bekanken. Mfg. Klaudia


  • RE: Hirnmetastasen


    hallo claudia !
    du solltest dich nicht damit beschäftigen, "wie" ein mensch mit dieser diagnose stirbt. .meine mutter ist auch betroffen ,mit der selben diagnose. verbringe einfach soviel zeit wie möglich mit ihr. und rede nicht mit ihr ständig über krankheiten. gib ihr kraft, die sie selber nicht hat. warheitsgemäß muß man sagen, daß die prognose sehr schlecht ist, zumal hirnmetastasen aufgrund der ödeme raumfordernd sind. man behandelt deshalb mit cortison. je nach diagnose verabreicht man auch eine chemo direkt in den liquor (wegen blut-hirn-schranke) .schlußendlich beabsichtigt man damit aber eher einen stillstand der krankheit. bisweilen ist es in den westlichen industrieländern so, daß der tod aus dem leben verbannt wird. er hat einfach keinen platz in unserem leben und das ist nicht natürlich. ohne tod , keine evolution. versuche damit umzugehen, wie es andere kulturen tun. es gibt ein tolles buch von einem arzt names dr. raymond moody. es heißt "leben nach dem tod", und hat mit spinnerei nichts zu tun. lies es und versuche ,deine wahrheit zu finden .

    sascha

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    • RE: Hirnmetastasen


      Bei einer Hirnmetastase kann eine Bestrahlung u.U. recht erfolgreich sein, wenn man an der Metastase die Dosis (kleinvolumig) erhöhen kann, z.B. bis 60 Gy. Dann ist auch längerer Stillstand möglich (einige Monate). Es gibt Chemotherapeutica beim Mammakarzinom, die im weiteren Verlauf eingesetzt werden können und bei Hirnmetastasen wirksam sind (z.B. Temozolomid).
      Bei Tumoren im Hirn kommt es i.d.R. recht schnell zum Tod, wenn das Wachstum nicht beherrschbar ist aufgrund des damit einhergehenden Hirnödems oder des Funktionsausfalls wichtiger Strukturen. Der Patient ist dann schon nicht mehr ansprechbar und kriegt (vermutlich) nicht mehr viel mit.

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