meine Mutter, die ja am kleinzelligen Bronchialkarzinom erkrankt ist, hat nun evtl. die Möglichkeit an einer Studie zum Medikament BEC2 teilzunehmen. Das, was man über diese Art der Therapie hier im Internet liest, hört sich sehr hoffnungsvoll an, zumal das Wirkungsprinzip sich sehr logisch und nachvollziehbar anhört.
Mich würde nun einfach mal interessieren, wie Sie die Entwicklung dieser Therapieform einschätzen.
Denken Sie, man kann der offiziellen wissenschaftlichen Ausführung des Projektleiters der ersten zwei Studienphasen in Amerika trauen oder muß man (leider) die Befürchtung haben, daß die Ergebnisse beschönigt sind und leider nicht der Realität entsprechen??? Konkret: Lohnt es sich, die "Strapazen" einer zusätzlichen BEC2-Therapie (nach Bestrahlung + Chemo) auf sich zu nehmen?
Sie äußern sich des öfteren über bestimmte Kliniken. Denken Sie, daß wir in Bochum "gut aufgehoben" sind, was die Studie betrifft? Oder ist für eine Studie die Wahl der Klinik relativ egal, da sie überall gleich durchgeführt werde muß?
Eine Frage noch zum Schluß:
Voraussetzung für die Teilnahme an der Studie ist, daß noch keine Metastasen vorhanden sind. Das war vor der Chemo, also bei der letzten CT der Fall. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß nach der Chemo in der Zeit der Bestrahlung Metastasen auftauchen? Die Studie würde ja erst nach Abschluß der "Standard-Therapie" stattfinden, also erst nach der Bestrahlung. Können in dieser Zeit Metastasen wachsen? Diese Frage stelle ich mir immer und immer wieder, da ja dann der "Hoffnungsschimmer", die Teilnahme an der Studie, vielleicht zerstört wird...
Für die Antwort schon einmal vielen Dank im voraus!
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