mein Vater 58, hat lebermetastasen, die im Frühjahr erkannt wurden. Vor sieben Jahren hatte er ein malignes Melanom im Auge, welches "erfolgreich" entfernt wurde.
Er ist wider in der Uni-Essen.
Die erste Chemoreihe durch die Leiste direkt in die Leber war erfolglos, während dieser Zeit hatte sich die Menge verdoppelt.
Nach langem Überlegen sollte dann ein OP gemacht werden, Teilsektion und von kleineren Verödung. Die OP wurde abgebrochen, da sich nach öffnen des Bachraumes herausstellte, daß es zu den großen noch zu viele kleine Metastasen vorhanden waren.
danach wurde noch einmal die Chemotherapie in gleicher Methode aber Anderer Dosierung oder anderem Mittel durchgeführt, danach 4 Wochen Pause.
Jetzt wurde ein neues CT gemacht und festgestellt, daß diese Chemo ein Erfolg war; es gab einen Stillstand im Wachstum.
Unsere Freude wurde allerdings wieder schwer getroffen, als der leitende Prof.der Abteilung bei der Visite vor der Heimfahrt laut dachte:
Es wäre schon oft vorgekommen, daß Patienten in einem so guten Zustand waren( Blutbild erstaunlich gut, allgemein Zustand bestens) , aber denoch 3 Monate später schon Tod waren.
es ist schwer vorzustellen, daß mein Vater so schnell Sterben könnte. Er sieht nicht krank aus, fährt teilweise Fahrrad, fühlt sich ganz gut.
Gibt es tatsächlich so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm, könnte es von heute auf morgen rapide bergab gehen??
Wir wissen natürlich, wie schwer und ernst diese Krankheit ist, aber gibt es solch dramatische Wenden?
Vielen Dank
Melanie
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