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Hämokkult-Test

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  • Hämokkult-Test

    Sehr geehrter Prof. Wust,

    ich denke, dass ich mal so einen Hämokkult-Test machen werde, denn, wenn ich mich schon durchchecken lasse, dann lieber gleich ganz.
    Bisher hatte ich immer "Angst" vor einem "falsch-positiv" Ergebnis.

    Eine Frage hätte ich noch dazu:

    Wenn man okkultes Blut findet, und dann bei einer Darmspiegelung fesstellt, dass der Darm völlig okay ist, und somit das Blut wahrscheinlich von einem "Haarriss" am After o.ä. resultiert, müsste man nicht dann theoretisch auch ausschliessen, ob das Blut evtl. aus dem Magen kommt (evtl. sogar Magenkrebs)??

    Nur als Anmerkung: Natürlich bin ich übervorsichtigt, aber
    ich war vor ca. 1.5 Jahren einmal beunruhigt, weil ich nach mehrmaligen Übergeben (aufgrund von ziemlich hohem, "harten" Alkoholgenuss(!)) zum
    Schluß auch etwas Blut gespuckt habe, allerdings helles rotes - kein schwarzes. (...naja, eigentlich wurde mein Magen ein Jahr später ge"ultraschallt" und alles war okay...)

    Vielen Dank!
    Uli

    P.S. Falls Sie einen Psychologen kennen, der Erfahrung mit Hypochondern hat, dann lassen Sie es mich wissen ;-) ...vielleicht sollte ich auch Medizin studieren....



  • RE: Hämokkult-Test


    Kleine Blutungen im Magen, die schon von einer Gastritis oder Erosion herrühren können, führen nicht zu einem Ansprechen des Hämokkult-Testes (weil das Blut im Dünndarm abgebaut wird). Dieser ist nur für Blut aus dem Dickdarm geeignet. Größere Blutungen im Magen führen zu sog. Teerstuhl (Eisen). Natürlich ist der Test nicht so selten falsch positiv - deswegen wird er ja auch kritisiert, weil er zu vielen (unnötigen) Untersuchungen führt, die vielleicht zu guter Letzt mehr Schaden anrichten als nützen. Verglichen mit den anderen Kriterien, die Sie heranführen, ist dieser Test aber immer noch am spzifischsten.
    Die meisten Medizinstudenten machen während des Studiums eine hypochondrische Phase durch. Bis sie dann die Risiken und Wahrscheinlichkeiten richtig einschätzen lernen.

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