ich bin 32 Jahre alt und weiß seit einer Woche, daß ich ein Zervix-Karzinom (der Path. nimmt \"großer Wahrscheinlichkeit\" Stadium 1b1 an) habe.
Mir wurde nun bei bestehenden Kinderwunsch die Trachelektomie, sonst rad. Hysterektomie mit Lymphonodektomie empfohlen. Gesprochen wurde auch über Sentinel-Lymphonodektomie.
Das Gespräch mit dem aufklärenden Arzt wurde leider unter Zeitdruck geführt, so daß bei mir doch noch einige Fragen offengeblieben sind, die ich nun gern Ihnen stellen würde:
Wie wahrscheinlich ist es, daß der Tumor bereits in die Lymphe gestreut hat? Welchen Einfluß könnte ein zuvor durchgeführte Zangen-Biopsie haben; könnte diese zu einer Streuung über die Blutbahn führen?
Welche Komplikationen können nach der OP auftreten (mir wurde etwas über Blasen- und Stuhlentleerungsstörungen gesagt, aber wie äußern sich diese denn konkret und was kann man dagegen unternehmen)?
Welche Untersuchungen sollten unbedingt noch vor der OP erfolgen, um den weiteren Krankheitsverlauf beurteilen zu können (Tumormarker, MRT)???
Weiterhin hätte ich gern für nächste Woche einen OP-Termin gehabt, was aber nicht möglich ist. Wie lange sollte man generell noch bis zu einer OP warten (mich hat gerade die vorangegangene Frage bezüglich Konisation in der SSW sehr nachdenklich gemacht)?
Wäre eine nachfolgende Chemotherapie sinnvoll?
Was kann ich selbst zur Unterstützung meines Körpers tun??
Sehr geehrter Hr. Prof. Wust, ich hoffe, Sie können meine vielen Fragen beantworten und mein Gefühl des Verlassenseins gerade von den Ärzten ein wenig mildern.
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