bei meinem Vater ,geb.1934, wurde am 27.9.01 o.g. Diagnose festgestellt.Die TUR erbrachte I. teils grob papilläres, teils solides schlecht differenziertes Urethral-Ca (G3) mit Infiltration der Prostata(pT4). Daneben flächenhafte papilläre Hyperplasie des Urethrals sowie herdförmige Urethraldysplasie mit Übergang in ein Ca.
II. (Prostatamittellappen Leiomyomatöse und u. angiofibromatoide Hyperplasie der Prostata.
Infiltrate eines schlecht diff. solides Ca, teilweise intratduktal Fokale Dysplasie d. Urothels der intraprostatischen Urethra.
Nun zu meinen Fragen:
1. Es wurde eine radikale Cystektomie und Anlage eines Ileum conduits diskutiert. Erscheint dies sinnvoll bei dieser ausgeprägten Diagnose?
2. Seit ca. 4 Monaten klagt er über schmerzlose Hämaturie und stündliches Wasserlassen. Seit der TUR hat er keine Hämaturie. Ist die Gefahr von Fernmethastasen nicht sehr wahrscheinlich?
3. Welche weitere Vorgehensweise wäre hier angebracht?
4. Schätzungsweise welche Lebenserwartung ist hier realistisch zu erwarten?
5. Welche konkrete Hilfe können wir als Angehörige meinem Vater geben?
6. Blasen Ca ist lt. Statistik eher selten- treten im Endstadium starke Schmerzen auf?
7. Warum wird keine innere Ableitung des Urins in den Darm angelegt, oder eine neue Blase (Neoblase) gebildet?
8. Welche persönliche Stellungnahme würden Sie selbst als Betroffener (menschlich u. medizinisch)
dazu haben?
Vielen Dank für Ihren Rat.
Mit freundlichen Grüßen
Annett Kendzia
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