#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

HCC

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • HCC

    Sehr geehrter Herr Professor Wust,

    bei meiner Mutter - 80 jährig - hat man in der Uni-Klinik Bonn den Verdacht eines Leberkrebses durch Spinoportographie bestätigt.
    Zur Vorgeschichte: bei meiner Mutter ist seit 1994 eine Leberzirrose unklarer Herkunft bekannt. Durch regelmäßige Untersuchungen und Blutentnahmen ist seit 1 Monat festgestellt worden, dass der Tumormarker drastisch erhöht ist. Aufgrund dessen hat der Hausarzt eine Computertomographie u.a. auch mit Gefäßdarstellung veranlasst, welche dann den Verdacht bestätigten. Eine Untersuchung zur Feststellung einer Operabilität wurde wie oben erwähnt jetzt in der Uniklinik durchgeführt.
    Gestern wurde meiner Mutter gesagt, dass der Tumor sehr gross sei und schon in die Pfortader gewachsen ist. Deshalb kommt nach Meinung der Ärzte eine Operation nicht mehr in Frage. Auch nach Meinung der Radiologen ist eine Direkteinspritzung der Chemotherapie wegen dieses Teilverschlusses der Pfortader nicht möglich.
    Jetzt wird meiner Mutter angeraten, sich einer Bauchspiegelung und einer Probeentnahme zu unterziehen um 100%ig sagen zu können, um welch eine Art des Tumors es sich handelt, um dann evtl. eine Chemotherapie einzuleiten.
    Jetzt zu meiner Frage, ist es meiner Mutter mit 80 Jahrennoch zuzumuten, sich dieser Prozedur zu unterziehen ? Was nützt ihr das noch, wenn der Turmor doch nicht zu operieren ist ? Oder sehen Sie da noch andere Möglichkeiten der Therapie ?
    Noch eine Bemerkung - meine Mutter ist mit Ihren 80 Jahren ansonsten noch total fit - man sollte Sie meines Erachtens nicht aufgeben oder? Sie hat gestern erst einmal das Krankenhaus verlassen und wartet auf die Entscheidung der Ärzte über das weitere Vorgehen.
    Für eine Nachricht mit Ihrer Meinung und Erfahrung wäre ich sehr dankbar
    Vielen Dank im Voraus

    S. Henkel


  • RE: HCC


    Eine Bauchspiegelung mit einer Probenentnahme ist kein so schwerer Eingriff und überhaupt nicht mit einer Operation vergleichbar. Wenn Ihre Mutter in gutem Allgemeinzustand ist, kann auch in diesem Alter durchaus eine (nicht so aggressive) Chemotherapie durchgeführt werden. Daher scheint mir die Vorgehensweise akzeptabel. Die Alternative wäre gar nichts zu tun, aber das haben Sie ja selber in Ihrer Darstellung angezweifelt.

    Kommentar

    Lädt...
    X