Mein Vater hat fortgeschrittenen Magenkrebs mit Metastasen in Zwölffingerdarm, Dickdarm und in die rechten Niere. Man wollte ihn vor zwei Monaten operieren und es ging nicht. Der Arzt hat eine feeding jejunostomie also eine Ernaehrungsfistel angelegt, weil er glaubte, dass mein Vater in kürzester Zeit nicht mehr imstande sein werde, sich zu ernaehren. Bis jetzt war diese Fistel nicht notwendig. Aber sie verursacht Schmerzen und Komplikationen. Wir müssen so oft zum Arzt, weil die Fistel entweder reingerutscht oder heraus gerutscht ist. Es könnte sein, dass die Krankheit die Schmerzen verursacht, aber das glaube ich nicht, weil die Körperhaltung für die Schmerzen bestimmend ist. Wenn mein Vater sich nicht bewegt, tut es auch nicht weh. Dies hat auch eine deprimierende Wirkung auf ihn. Meine Frage ist, kann man den Fistel nicht loswerden und wenn notwendig es wieder anlegen? Braucht man wiederum eine Operation? Ist es wirklich die Fistel, die die Schmerzen verursacht? Wie kann man sicher sein? Und woran wird mein Vater sterben? Der Onkologe hat gemeint, dank der Fistel wird er sich ernaehren können und solange es keine Lebermetastasen gibt, kann er lange weiterleben. Der operierende Arzt hatte gesagt, er kann im besten Fall ein Jahr leben, aber auch viel, viel kürzer. Wie kann man sowas abschaetzen und wem sollen wir jetzt glauben? Vielen Dank im voraus. Mit freundlichen Grüssen
Es gibt Gastroenterostomien und auch Sondenimplantationen in den Dünndarm, die von außen (also ohne Operation) durchgeführt werden können (das machen die Gastroenterologen, manchmal auch Radiologen). Ob die jetzige Jejunostomie die Beschwerden verursacht, kann sicher nicht aus der Ferne beurteilt werden. Am ehesten sollte das der Operateur selbst beur-teilen - auch ob er etwas revidieren kann oder doch die Fistel rückverlegt. Bitten Sie den Chirur-gen um eine Stellungnahme. Zeiten sind immer sehr schwer abzuschätzen - da kann man manchmal ganz schön daneben liegen.
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Martina Fachinger
RE: Magenkrebs
Mein Vater hat ein nicht zu operierendes Magenkarzinom seit 2 1/2 Jahren. In der Milz sind 2 Tumore und in der Nebenniere. Der Magentumor wuchs bis in die Leber, ist dank Chemotherapie wieder aus der Leber entfernt. Jedoch die Tumore in der Milz sind gewachsen. Welche Therapie empfehlen Sie außer Chemotherapie ? Welche Erfolge gibt es mit der Laserbehandlung. Momentan geht es meinem Vater gut. Die Nebenwirkungen der Chemotherapie wurden recht gut verkraftet. Er würde sich gerne operieren lassen, jedoch rät der Arzt wegen des Gewichtsverlustes ab. An wen können wir uns wenden und wer weiß erfolgreiche Therapien bei Magenkrebs ?
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Manuela Hasenfuß
RE: Magenkrebs
Bei meiner Mutti wurde während einer OP Magenkrebs mit Metastasenbildung im Darmtrakt
und im Bauchraum diagnostiziert. Der Tumor im Magen konnte aufgrund seiner Verwachsung und
seines Ausmaßes nicht entfernt werden. Eine er-
neute OP wird als nicht möglich bewertet. Als Behandlung ist eine Chemotherapie angedacht,
aber nur, um meiner Mutti noch Hoffnung zu lassen.
Ich bin für jeden Hinweis, jede Anregung dankbar!
Welche Klinik ist möglicherweise für die Behandlung
dieser Krebsart (in diesem Stadium) spezialisiert-
an wen kann ich mich wenden???
Gibt es Erfahrungen in der Anwendung alternativer
Behandlungsmethoden (z.B. Misteltherapie???)?
Allen Betroffenen und Angehörigen wünsche ich
insbesondere Kraft und viel Glück!!!
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