ich hoffe, Sie können mir bei folgendem helfen:
Im Nov. 2000 wurde bei meinem Vater ein nicht-kleinzelliges BC diagnostiziert. Aus dem Arztbrief:
12/2000: Oberlappenresektion rechts und partielle Resektion des
rechten Mittellappens pT3N2M1 (rechter Mittellappen)
Histologie: entdifferenziertes hellzelliges Adenokarzinom G2-3,
Absetzung im Gesunden
01/2001: "mind. 3 intrapulmonale bzw. pleuraständige Tumorherde in der linken Lunge"
Es wurde mit Chemo begonnen (Medikament mir nicht bekannt); nach dem 4. Zyklus wg weiterem Tumorprogress dann umgestellt auf Carboplatin (1. und 7. Tag)/Etoposid (3., 4. und 5. Tag). Nach insgesamt 7 Zyklen seit Januar ist diese Therapie nun abgeschlossen. CT letzte Woche ergab weiteres Wachstum, jetzt insgesamt 8 Tumorherde.
Ultraschall von heute ohne Befund. Knochenszintigramm wurde nicht durchgeführt, da lt. Aussage der Ärzte keinerlei Verdacht besteht. Zumindest das ist doch positiv zu bewerten, oder?!?
Als Folgetherapie wurde jetzt Gemcitabin vorgeschlagen. Morgen haben wir einen Termin in Heidelberg, um eine weitere Meinung zu erhalten. Nachdem ich jetzt aber gehört habe, dass unser Arzt aus Heidelberg kommt und damit Kontakt hält – werden wir dort nicht genau dasselbe hören? Im Internet bin ich über Gemcitabin immer nur in Kombination mit anderen Wirkstoffen (sehr oft Vinorelbin) gestossen, was ist damit?
Via Internet wurde mir Docetaxel als 2nd line Therapie vorgeschlagen - das lehnt unser Arzt als zu toxisch und wg. zu hoher Nebenwirkungen ab. Ich weiss, dass es keine "Standardtherapie" gibt - aber könnte ich bitte Ihre Meinung hören?
Gibt es andere Alternativen?
Was ist mit der Kombination Chemo-/Strahlentherapie? Ist es dafür zu spät (bitte Ihre ehrliche Meinung, wir wissen, dass es nicht mehr um Heilung geht)?
Vielen Dank + herzlichen Gruß,
Janka.
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