- der Tumor ist wahrscheinlich ein primäres Leberzellkarzinom. Da keine Biopsie gemacht wurde (Blutungs- und Streuungsgefahr) kann jedoch nicht 100%ig gesagt werden, ob der Tumor wirklich bösartig ist
- der Tumor hat eingeblutet, daher kann die Grösse schwer bestimmt werden
- eine Operation ist zu riskant
- lokale Chemotherapie wird auch ausgeschlossen
(wegen der Grösse des Tumors, der allgemeinen Belastung und der Beschaffenheit der Artherien)
- die Uniklinik schlägt eine Hormonbehandlung mit Somatostatin vor
Meine Fragen:
- Gibt es andere, nebenwirkungsarme aber erfolgreiche Wachstumsblocker bzw. Medikamente?
- Auf Nachfrage wurde mir bestätigt, dass der Tumor platzen könnte (da er mit Blut gefüllt ist). Gibt es dazu Erfahrungswerte, wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass er platzt? Heisst das, mein Vater würde verbluten?
- Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um ein Hämangiom und nicht ein Karzinom handelt? Würde das etwas ändern?
- Blutarmut ist bis dahin das einzige Symptom. Da mein Vater möglicherweise operiert werden sollte, bekam er Fremdblut, was ihm sichtlich gut tat. Könnte ihm die sporadische Gabe von Fremdblut helfen oder ist das eher kontraindiziert?
- Mit welchen weiteren Symptomen ist zu rechnen und (ich weiss, dass das ausser mit statistischen Worten nicht gesagt werden kann) wie ist seine zu erwartende Überlebenszeit?
Besten Dank für die Beantwortung meiner Fragen!
Verena
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