Bei der turnusmäßigen 6-monatigen Folgeuntersuchung wurden vor einer Woche 16 Lebermetastasen sowie 1 Metastase am Schädelknochen und an der Halswirbelsäule diagnostiziert, obwohl die gleiche Untersuchung im Januar ohne jeglichen Befund blieb. Es beginnt jetzt die Suche nach dem Primärtumor. Eine Magenspiegelung brachte kein Ergebnis.
Bezüglich der Lebermetastasen sagte uns der behandelnde Arzt, daß weder eine chirurgische Lösung noch eine LITT aufgrund der Vielzahl der Metastasen (größte Metastase 5,5 cm) in Frage kommt.
Kann denn eine Chemotherapie allein überhaupt eine erfolgversprechende, d.h. lebenszeitverlängernde Lösung darstellen? Ist es denn sinnlos, nur einen Teil der Lebermetastasen und der beiden anderen Metastasen per LITT zu therapieren? Oder kann man eine LITT einer systemischen/regionalen Chemo nachschalten? Wie ist es möglich, daß innerhalb von 6 Monaten eine derartige Anzahl von Metastasen überhaupt entsteht?
Seit dieser erschütternden Diagnose ist schon wieder eine Woche vergangen. Darf man denn hier nicht angesichts der o.g. Entwicklung keine Sekunde Zeit verlieren???
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