gibt es im Fall von Hodgkin II B, nodulär sklerosierend , für einer Chemotherapie für Patienten mit Spritzen/Infusionsphobie auch die Möglichkeit, die nötigen Zytostatika oral / also in Tablettenform z.B. zu verabreichen ??
Leider nein. Beim M. Hodgkin gibt es nur 2 Medikamente, die oral eingenommen werden können: Procarbacin und Prednison. Alle anderen wesentlichen Bestandteile der Therapie, insbesondere Adriamycin, Bleomycin, Vinblastin, Dacarbacin, Etoposid u.a. können nur intravenös verabreicht werden. Die alleinige orale Therapie wäre demnach nicht ausreichend wirksam. Es gibt übrigens die Möglichkeit einen venösen Port anzulegen. Das ist ein einmaliger kleiner Eingriff. Danach hat man einen iv-Zugang, ohne das Punktion einer Vene notwendig ist. Das ist sowohl für die Patienten als auch für die Ärzte viel angenehmer.
mir wurde letztes Jahr im Oktober ein Port gelegt wegen einer Leukämieerkrankung.
Ich bin auch eine Patientin mit einer absolut schlimmen Spritzenphobie und ausserdem schlechten Venen und ich muss sagen, dass mir dieser Port wirklich vieles sehr erleichtert hat.
Auch nach Abschluss der Therapie habe ich den Port bisher drinbehalten, er stört nicht und ich muss halt nur alle 4-6 Wochen zum Spülen ins KH.
Den Eingriff habe ich übrigens unter Vollnarkose machen lassen, weil ich generell eine etwas ängstliche Patientin bin. Kann ich Ihnen nur empfehlen!
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