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Pankreaskrebs/Metastasen/Gemzar

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  • Pankreaskrebs/Metastasen/Gemzar

    Fortsetzung zu Frage v. 10.07. mit gleichem Betreff.

    Wir, d.h. mein Mann hat Sono-Untersuchung hinter sich, der Bericht liegt allerdings noch nicht vor.
    Ich war - absichtlich - bei der Untersuchung nicht dabei.
    Der untersuchende Arzt habe - dem Bericht meines Mannes nach - geäußert, dass er sehr zufrieden sei, sein Zustand natürlich durch die Gemzar-Gaben beeinflusst sei usw.
    Nun soll ein Port gelegt werden und mein Mann per Port ernährt und aufgebaut (!!) werden, da er kein essen mehr "verträgt" oder auch nicht mehr Essen mag (?). Er begrüßt dieses Vorhaben (dann muss ich ja nichts mehr essen und nehme trotzdem zu!) und ist scheinbar zufrieden.
    Frage: Kann das angehen???? Kann man einen so ausgemergelten Körper im IV-Ernährung wieder aufbauen???
    die Leber habe sich auch vergrößert, weil er so abgenommen habe. Lt. Tastbefund der betreuenden Ärztin ist da eine harte Masse im Bauch - entweder eine sehr vergrößerte und vehärtete Leber oder versprengte Tumor"vorkommen".
    Leider ist der Bericht des Arztes an die betreuende Hausärztin (die mich wiederum auf dem Laufenden hält) noch nicht da.
    Wenn ich ihn ansehe, sehe ich manchmal einen "Totenschädel", am nächsten Tag sieht er wieder "besser" aus, es ist entsetzlich.
    Einen Tag gibt er die Devise aus, dass er das alles nicht mehr mitmacht, am nächsten Tag (verständlicherweise) hängt er wieder am Leben.
    Mir persönlich gehen inzwischen die Nerven auf "Grundeis", da ich inzwischen immer erst einmal "die Lage peilen" muss, um bloß nicht falsch zu reagieren ....
    Es wäre hilfreich, Ihr Statement zu IV-Ernährung und Leber zu erhalten.

    Danke,
    Di


  • RE: Pankreaskrebs/Metastasen/Gemzar


    Nach Ihren Berichten kann ich nur Vermutungen äußern. Wenn die Leber tatsächlich als "harte Masse" tastbar ist, liegt eine fortgeschrittene Lebermetastasierung vor. Das deutet auch auf ein Fortschreiten der Tumorerkrankung hin. Das würde zu Ihrem persönlichen Eindruck und der "Inappetenz" Ihres Mannes passen. Ich finde es etwas befremdlich, daß es Ihnen als Ehefrau nicht gelingt, von den behandelnden Ärzten eine realistische Einschätzung zu erhalten. Vielleicht haben Sie auch nicht deutlich genug gefragt (natürlich ohne Beisein Ihres Mannes). Als Ehefrau müssen Sie ja auch wissen, wie es weitergeht. Normalerweise erhalten Sie eine ehrliche Ein-schätzung.
    Mit einem Port kann man einiges substituieren, dann muß aber sehr häufig etwas angehängt werden, da die Einlaufgeschwindigkeit nicht sehr hoch ist (mind. 2 l pro Tag). Wenn sich ein Patient nicht mehr sel-ber ernährt und im wesentlichen parenteral am Leben erhalten wird, ist das ein ungünstiges Zeichen.

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