Im April 2001 wurde mit der Chemotherapie begonnen: 3 Zyklen Hochdosis-Methotrexat in 14-tägigen Abständen, über die Vene verabreicht. Begleitend wurde ein Kortisonpräparat gegeben. Mein Vater hat diese 3 Chemotherapie-Zyklen ohne nennenswerte Nebenwirkungen überstanden. Jedoch wurde bei einer Zwischenuntersuchung mittels Kernspinntomographie festgestellt, dass sich das Lymphom nicht verkleinert, sondern eher etwas vergrößert hat. Deshalb wurde diese Therapie abgebrochen und ein anderes Medikament verabreicht. Mein Vater erhielt einen Zyklus einer Chemotherapie mit Cytosinarabinosid. Zunächst vertrug mein Vater das Medikament gut. Jedoch 12 Tage nach dem Zyklus bekam er einen epileptischen Anfall und war 2 Tage lang nicht ansprechbar. Da die Ärzte die Ursache für diesen Anfall (ob der Anfall von der Chemotherapie oder vom Lymphom selbst verursacht wurde) nicht herausfinden konnten, wurde die Therapie abgesetzt, um ein weiteres Risiko zu vermeiden. Jetzt erhält mein Vater eine Strahlentherapie. Da es aber bekannt ist, dass durch Bestrahlung die Rückbildung eines Tumors durchschnittlich nur für ein Jahr erreicht wird, frage ich, was man sonst noch machen kann. Gibt es weitere Medikamente oder noch andere Therapiemöglichkeiten, die man nach der Strahlentherapie anwenden kann, um das Tumorwachstum zu hemmen? Wie häufig kann die Strahlentherapie angewendet werden? Gibt es ergänzende Krebstherapien, z.B. Misteltherapie? Wer hat Erfahrungen mit bzw. Informationen zu dieser Erkrankung? Sollten für die Beantwortung der Fragen weitere Informationen meinerseits notwendig sein, werde ich diese gerne liefern. Ich bin dankbar für jede Rückmeldung.
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