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Nierenkrebs

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  • Nierenkrebs

    Im November letzten Jahres wurde bei meinem Mann ein Nierenkarzinom festgestellt. Nach einer Gewebeprobe wurde die Niere, die Nebenniere sowie die angrenzenden Lymphknoten entfernt.Der Tumor war ca.2.5 cm im Durchmesser. Postoperativ stellte sich eine schwere Wundheilungsstörung ein die ca. 3 Monate lang nachbehandelt werden mußte.
    Gleich nach der Operation stellte ich fest daß sich die Narbe extrem nach außen wölbte, das wurde von den Ärzten in der Klinik als "Nervenstörung" bezeichnet.
    Die Nachsorge besteht aus Blasenspiegelungen im Abstand von 3 Monaten.
    Meine Fragen sind:Müßte nicht auch ein Knochenzintigram gemacht werden, sollte die Lunge und das Gehirn nicht untersucht werden?
    Gibt es solche "Nervenstörungen"? oder ist das vielleicht doch ein Narbenbruch???
    Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.


  • RE: Nierenkrebs


    Ich kann mit dem Begriff auch nichts anfangen. Es kann ja durchaus sein, daß eine Lücke im Bereich der Bauchwand entstanden ist (dort befindet sich ja normalerweise auch Muskulatur), in die sich jetzt z.B. Darmanteile (Dickdarm) vorwölben. Das muß ja nicht schlimm sein, aber man sollte es wissen.
    Um das weiter abzuklären, sollte man ein CT des Bauchraumes durchführen. Damit wird auch das gesamte ehemalige Nierenbett beurteilbar (es muß ja auch die lokale Kontrolle beurteiilt werden), inklusive des vermeintlichen Bruchs mit Inhalt.
    Regelmäßige Thoraxkontrollen würde ich für sinnvoll halten (einfache Untersuchung). Knochenszintigramm und Hirn (CT?) ist, glaube ich, nicht zwingend. Nur wenn klinische Symptome vorliegen, sollte man kontrollieren. Wir wissen, daß frühzeitige Diagnose hier nicht die Prognose beeinflußt, vielmehr die Patienten beunruhigt.

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