Ich bin 26 und habe eine Frage.
Angenommen, man leidet z. B. unter einer normalerweise gut heilbaren Krebsart, z. B. unter Hodenkrebs, wie Seminom oder so. Was passiert, mit den Krebszellen an sich, wenn diese Krebsart nun Metastasen setzt, z. B. in die Kopf-Hals-Region? Können aus den ursprünglichen Seminom-Krebszellen plötzlich z. B. "Plattenepithel-Krebszellen" entstehen, z. B. bei Metastasen in der Lunge oder Rachen oder Zunge usw?
Denn dann könnte man die Prognose ja andersherum sehen. Bei Plattenepithelkrebszellen ist die Prognose meist schlecht, so dass der Hodenkrebs (das Seminom) schon fast unwichtig erscheint. Folglich müsse man zuerst die "gemeingefährlichen" Platteepithelkrebszellen ausschalten, bevor sich diese "herausentstandene" Krebszellen-Art noch weiter im Körper ausbreitet.
Worauf ich hinaus will, ist:
Das Problem liegt darin, das Hodenkrebs ja eigentlich sehr gut auf Chemotherapie anspricht. Gilt das auch für dessen Metastasen, z. B. im Rachenbereich oder der Zunge oder der Tonsille?? Denn Zungenkrebs für sich alleine genommen, reagiert ja kaum auf Chemotherapie. Oder reagiert es in diesem Fall trotzdem, weil es ja von einem chemoempfindlichen Seminom entstand?
Vielen Dank für ihre Anwort auf diese vielleicht unübliche Frage!
christian
Kommentar