Wie passt die Tatsache, dass dieses Tumorgewebe kein Jod gespeichert hat zu dem Befund des papillären Karzinoms, das doch Jod speichern soll?
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Schilddrüsenkrebs
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Christian Schmitt
Schilddrüsenkrebs
Bei mir wurde die Schilddrüse komplett entfernt sowie eine Halsausräumung der befallenen Seite durchgeführt. Diagnose: papilläres Schilddrüsenkarzinom. Nach zweimaliger Radiojodtherapie findet sich immer noch ein höchstwahrscheinlich Tumorgewebe enthaltender Lymphknoten, der demnächst operativ entfernt wird.
Wie passt die Tatsache, dass dieses Tumorgewebe kein Jod gespeichert hat zu dem Befund des papillären Karzinoms, das doch Jod speichern soll?
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RE: Schilddrüsenkrebs
Die Tumorzellen speichern das 131-J weniger stark als die Schilddrüse selbst. Zunächst dient die RJT der Ausschaltung der Rest-Schilddrüse. Bei wenigen Tumorzellen kann es sein, daß der Nachweis schwierig ist, obwohl Jodspeicherung erfolgt. Nicht zuletzt ist ja noch nicht erwiesen, ob der vergrößerte Lymphknoten (der, wenn ich richtig verstanden habe, kein Jod in nachweisbarer Menge gespeichert hat) überhaupt Tumor enthält. Da muß man die histologische Untersuchung abwarten.
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