vorgestern wurde bei meinem Vater (61 Jahre) Darmkrebs diagnostiziert. Er hatte seit Ostern Magenkrämpfe und starke Schmerzen, es konnte jedoch keine Darmspiegelung durchgeführt werden, weil der Darm bereits völlig entzündet war.
Bei der Operation, die zur Klärung des Falles durchgeführt wurde, wurde ihm dann ein anus praeter gelegt, vom Darm wurden nur Proben entnommen, weil der gesamte Darm/Bauchraum völlig verhärtet und entzündet war.
Die Ergebnisse sagen nun, daß es sich um Krebs handelt, es kann aber (noch) nicht gesagt werden, ob Darm-, Blasen- oder ein ähnlicher Krebs.
Jedenfalls heißt es nun, es werde nicht operiert, sondern "nur" eine Chemotherapie gemacht. Vermutlich, weil zuviel Teile des Darms befallen sind.
Ich möchte nun gerne wissen, ob dies wirklich die einzige Lösung ist? Schließlich liest man überall, daß die Operation der wichtigste und hilfreichste Schritt zur Behandlung des Darmkrebses ist. Warum entfernt man nicht soviel vom Darm wie möglich, wenn diese Anteile ohnehin nicht lebensnotwendig ist.
Und noch viel wichtiger: Gibt es in Deutschland eine Spezialklinik für diese Krebsart(en)? Oder einen bekannten Spezialisten? Oder aktuelle medizinische Studien mit neuen Behandlungsmethoden?
Mein Vater ist ansonsten körperlich sehr fit und hat die Werte eines 40-jährigen. Ich habe einfach die Befürchtung bzw. den Eindruck, daß von Seiten des Krankenhauses, in dem er sich befindet, nicht alles mögliche unternommen wird.
Ich bin für jeden Hinweis, Ratschlag usw. sehr dankbar,
Claudia
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