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Basaliom?

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  • Basaliom?

    Ich habe Ende März histologisch bestätigt bekommen, daß ich an Basaliomen im Gesicht erkrankt bin.
    Leider sind es Stellen, die nach dem eigentlichen Herausschneiden plastisch korrigiert werden müssen. ( beide Nasenflügel, unterhalb des linken Auges )
    Aufgrund ihrer Größe 1 bis 1,5 cm wurde mir zumindest bestätigt, daß es kein komplizierter Eingrif sein werde.
    Die Operation, jedoch sollte bereits 2 x stattfinden und ist jedesmal aufgrund meiner Blutwerte kurzfristig am OP-Tag abgesagt worden.
    Der Leukozythenanteil meines Blutes lag jeweils in dem Bereich von 17000 bis 19000.
    Meine Fragen, mit der Bitte um Hilfe.
    1. Was kann bei der Operation (unter lokaler Anästhesie) passieren, wenn trotz der Blutwerte operiert wird.
    2. Wie ist die Rückfallquote bei Basaliomen zu beziffern, auch nach vollständiger Entfernung?
    3. Kann der Blutwert bereits ein Anzeichen einer kommenden, oder bestehenden Leukämie sein?
    ( Geschwister mütterlicherseits vor 2 Jahren an Leukämie und Knochenkrebs erkrankt )
    4. Inwieweit kann eine Arsen-, oder Thorium- Belastung, wenn auch in geringen Mengen, Auslöser für Basaliome sein?
    Jetzt schonmal Recht herzlichen Dank für eingehende Antworten.
    Es grüßt
    Rudi



  • RE: Basaliom?


    Grundsätzlich kann ein Basaliom, wenn es an komplizierter Stelle liegt (z.B. Nasenwinkel), auch bestrahlt werden (mit in etwa gleichen Heilungsraten wie Operation, d.h. > 90%). Die Leukozytenwerte sind allerdings deutlich erhöht und müssen weiter abgeklärt werden. Die von Ihnen geäußerte Befürchtung kann nur von einem Hämatologen abgeklärt werden (vermutlich durch eine Sternalpunktion). Bei der Konstellation könnten (rein theoretisch) sowohl Störungen der Gerinnung (Blutplättchen) als auch der Immunabwehr vorliegen. Beides wäre bei einer Operation (auch in Lokalanästhesie) mit Gefahren verbunden - man sollte die Sache also abklären und eventuell auf eine Bestrahlung zurückgreifen.
    Arsen und auch Thorium stellen zumindest Risikofaktoren für Leukämieentstehung dar, nach meinem Kenntnisstand eher nicht für Basaliome.

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