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Lebermetastasen

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  • Lebermetastasen

    Meine Mutter hat Lebermetastasen im endstadium.Sie wird mit Taxol behandelt.Die prognose der Ärzte ist aussichtslos.Sie weiß nicht wie es um sie steht,weil sie unter schweren Depressionen leidet.Inerhalb der Familie sind wir mit der Situation völlig überfordert.Sie hat nur noch ihre Krankheit als Lebensinhalt und denkt über die Nebenwirkungen der Chemo nach.Sie hat sich komplett verändert.Intereresse an anderen dingen (z.b. enkelkinder,kinder,ehemann) hat sie nicht mehr.Wir würden ihr gerne die letzten monate so schön wie möglich machen,aber sie blockt alles ab.Kann man uns helfen?


  • RE: Lebermetastasen


    Es gibt unterschiedliche Reaktionen bei Patienten mit einer unheilbaren Krebserkrankung. Es gibt Formen von Abwehr, um mit der Wahrheit nicht zu sehr konfrontiert zu werden. Dazu gehört auch die allzu große Beschäftigung mit Details der Therapie (eine Art Rationalisierung).
    Mitunter sind die Angehörigen daran nicht ganz unschuldig, da sie sich scheuen, ein offenes Gespräch zu führen. Der Patient spürt oft, wie es um ihn steht, oder weiß es sogar (es wurde ja oft genug von den Ärzten mitgeteilt, die in der Regel wahrheitsgemäße Angaben machen). Paradoxerweise will er die eigenen Angehörigen schonen. Und diese denken, sie müßten den Patienten schonen. Und so reden alle aneinander vorbei. Das hindert die Familie und insbesondere den Patienten daran, die noch verbleibende Zeit sinnvoll zu nutzen.
    Ob das hier so ist, kann ich nicht beurteilen. Es sollte zumindest eine Anregung sein.

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