obwohl ich schon einiges gelesen und mit den behandelnden Ärzten abgesprochen habe, würde mich eine weitere Meinung interessieren:
Mein Vater (60) hat ein fortgeschrittenes Pankreaskarzinom im Pankreasschwanz, welches die Milz zu infiltrieren beginnt und bereits Lebermetastasen (>5cm) gebildet hat. Er wurde zunächst mit Gemcitabin behandelt, welches nach 2 Zyklen leider nicht den erhofften Erfolg gebracht hat. Der Krebs breitet sich weiter aus (mit Verdacht auf Peritonealkarzinose) und es wurde ein Zyklus mit einer Kombitherapie Cisplatin/Gemcitabin + Gemcitabin + Cisplatin/Gemcitabin gestartet. Nach der 2. Gabe in diesem Zyklus hat sich der Allgemeinzustand soweit verschlechtert und eine umfangreiche Aszites (ca. 10 Liter) gebildet, woraufhin der Zyklus unterbrochen wurde und innerhalb von einer Woche 7,5 Liter entfernt wurden.
Die Ärzte raten jetzt von Fortsetzung der Chemotherapie ab. Wir würden gerne die Hoffnung auf eine Lebensverlängerung behalten, aber ich habe Angst, daß sich die Nebenwirkungen kontraproduktiv mit entsprechender Einschränkung der Lebensqualität auswirken könnten. Als eine Idee ist dabei eine Misteltherapie aufgekommen.
Kennen Sie ähnlich gelagerte Fälle? Wie waren die Ergebnisse? Würde eine Kombination aus Gemcitabin, welches zumindest gut vertragen wurde, und einer Misteltherapie erfolgversprechend sein? Haben Sie eine andere Idee, die andiskutiert werden könnte?
Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank!
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