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Fibroadenom

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  • Fibroadenom

    Nachdem ich vor ca. einem Jahr eine Verhärtung in der Brust festgestellt habe, suchte ich nach längerem Überlegen und Durchringen nun doch drei verschiedene Frauenärzte auf, um mich untersuchen zu lassen. Alle Ärzte führten eine Ultraschall-Untersuchung durch. Dabei wurde ein - laut den Ärzten harmloses - Fibroadenom bzw. fibröses Adenom diagnostiziert, obwohl ich nicht den Eindruck hatte, daß seitens aller Ärzte wirkliche Sicherheit hinsichtlich der Diagnose bestand. Eine Mammographie wurde letztlich abgelehnt. Auch wenn ich noch sehr jung bin und mich die scheinbar völlig harmlose Diagnose anfangs natürlich sehr beruhigt hat, so läßt mich diesbezüglich eine gewisse Unruhe und Angst nicht los. Zudem bin ich durch den brustkrebsbedingten Tod meiner Mutter vorbelastet. Als ich gestern in dem Buch einer an Brustkrebs erkrankten und inzwischen verstorbenen jungen Autorin las, daß ihr Krebs über mehrere Jahre zum "fibröses Adenom" verharmlost und letztlich erst im fortgeschrittenen, unheilbaren Stadium als Krebs erkannt worden ist, ereilten mich natürlich wieder neue Bedenken und Ängste. Von daher richten sich meine Fragen an den Fachmann: Was ist ein Fibroadenom? Wie ernst sollte diese Diagnose wirklich genommen werden, d.h. wie groß ist die Gefahr/Wahrscheinlichkeit, daß sich ein Fibroadenom zu Krebs entwickelt? Kann ich etwas zur Vorbeugung unternehmen?


  • RE: Fibroadenom


    Grundsätzlich ist ein Fibroadenom (also ein gutartiger Tumor) im Ultraschall als gut abgegrenzte solide (hyperreflexive, also helle) Läsion erkennbar. Bei Frauen unter 30 ist eine gut abgrenzbare verschiebliche Verhärtung überwiegend ein solches Fibroadenom. Bei jedem geringen Restzweifel sollte zumindest eine Feinnadelbiopsie vorgenommen werden, da auch bei Frauen von 25-30 Jahren in einigen wenigen Prozent Bösartigkeit vorkommen kann. Natürlich hängt es vom Einzelfall ab, und eine Verlaufskontrolle (klinisch und Ultraschall) ist durchaus opportun in unkomplizierten Fällen. Die Statistik ist, wie gesagt, auf Ihrer Seite, insbesondere, wenn Sie unter 21 sind (Ihr Alter haben Sie ja nicht verraten).
    Grundsätzlich sollte jeder Tumor, der an Größe zunimmt oder seinen Charakter ändert, operativ entfernt werden. Mit der Mammographie ist man im Alter unter 30 eher zurückhaltend. Man kann mit den anderen Verfahren durchaus die Diagnose bekommen.

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