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darmkrebs

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  • darmkrebs

    Im August letzten Jahres wurde bei meinem Vater Darmkrebs diagnostiziert. Es folgte eine OP, die erfolgreich war. Anschließend wurde eine erste, vorbeugende Chemotherapie durchgeführt. Danach war nach Aussage der Ärzte "alles in Ordnung".
    Schon bei der ersten Nachsorgeuntersuchung nach 3 Monaten wurde im Bauchraum ein Geschwulst entdeckt. Dieses wurde mit verschiedenen Chemotherapien bekämpft - bislang ohne Erfolg.
    Seit 2 Monate nun etwa drückt dieses Geschwulst im Fettgewebe des Bauchraumes auf die Leberkapsel und verursacht starke Schmerzen. Seit dieser Woche nun drückt es auch auf den Darm und führte zu einem Fast-Darmverschluss.
    Meine Frage: Ist eine Alternative zur Chemotherapie bei der Bekämpfung des Geschwulstes denkbar? Die Ärzte sind der Meinung, da nur Gewebe betroffen ist, kein weiteres Organ bisher, ist eine OP sowie Bestrahlung nicht möglich. Gleichzeitig erklärten sie uns aber, dass diese Chemo die letzte ihnen bekannte Behandlungsmöglichkeit sei. Wir möchten uns aber nicht damit zufriedengeben, auch nicht mit der nun "angedrohten" künstlichen Ernährung, da mein Vater ansonsten ein sehr gutes Befinden hat und recht fit ist.


  • RE: darmkrebs


    Ihrer Beschreibung ist zu entnehmen, daß der Tumorbefall recht ausgedehnt ist, möglicherweise den gesamten Bauchraum umfaßt. Daher ist eine Bestrahlung problematisch, da viele strahlenempfindliche Organe im Bauchraum liegen.
    Andererseits beschreiben Sie Beschwerden (Schmerzen, Fast-Darmverschluß), die man möglicherweise doch mit einer umschriebenen (kleinräumigen) Bestrahlung behandeln kann. Diese Strahlentherapie kann längerfristig zu einer Linderung (nicht jedoch zu einer Heilung) führen, auch noch nach Chemotherapie. Eine solche Möglichkeit kann nur von einem Strahlentherapeuten (Radioonkologen) beurteilt werden – direkt dort sollte also eine Vorstellung erfolgen, falls noch nicht geschehen.
    Es gibt möglicherweise noch weitere Chemotherapeutika, die noch eingesetzt werden könnten. Das kann ich nicht beurteilen, da Sie die bisher verabreichten Präparate nicht angegeben haben. Es ist auch nicht klar, inwieweit ein Onkologe bei den bisherigen Behandlungen beteiligt war. Ansonsten würde ich auch diese Frage noch mit einem Onkologen erörtern. Auch die Frage
    einer sog. intraperitonealen Chemotherapie könnte erörtert werden.

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