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Adenocarcinom in situ der Endozervix

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  • Adenocarcinom in situ der Endozervix

    Sehr geehrte Damen und Herren, seit bei 2 Konisationen im Jahr 2000 der o.g. Befund auftrat, habe ich erst nach der dritten Konisation einen unauffälligen Befund. Mir wurde geraten, meinen Kinderwunsch schnellstmöglich zu verwirklichen. Das ist leider leichter gesagt als getan.
    Es bildete sich wiederholt ein Hämatometra, was bereits im Oktober zur Sondierung führte. Nun muß diese OP auch im Januar wieder durchgeführt werden. Dabei wird wieder eine Probe für die Untersuchung auf Krebszellen genommen.
    Wie groß ist mein Risiko, daß das Carcinom wieder auftritt? Gibt es Erfahrungswerte, wie sich diese Form des Gebärmutterhalskrebses während einer Schwangerschaft verhalten würde/könnte? Ich bin 35 Jahre alt und die häufigste Aussage der Ärzte ist leider, daß ich ein "ganz besonderer Fall" bin. Was für ein "Fall" könnte das sein? Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Maxi T.


  • RE: Adenocarcinom in situ der Endozervix


    Das Adenokarzinom (in situ) der Zervix ist selten und tritt bevorzugt bei jüngeren Frauen auf. (Sonst sind es üblicherweise Plattenepithel-Karzinome - vielleicht ist das mit dem besonderen Fall gemeint). Ein Zusammenhang mit langer Einnahme von Kontrazeptiva wurde vermutet, ist aber nicht gesichert. Es gibt auch andere Risikofaktoren wie häufige mechanische Beanspruchung, chronische Entzündungen, das Vorhandensein gewisser Viren usw. Das Risiko eines erneuten Auftretens eines Ca in situ ist vermutlich erhöht, insbesondere wenn gewisse Risikofaktoren fortbestehen. Natürlich sind die Behandlungsmöglichkeiten während einer Schwangerschaft eingeschränkt, daher wird man (allein aufgrund des Alters) zu einer schnellen Schwangerschaft raten, solange kein Tumor da ist.

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    • RE: Adenocarcinom in situ der Endozervix


      Sehr geehrter Prof. Wust,
      vielen Dank für die schnelle Antwort.
      Was könnten denn gewisse Risikofaktoren sein? Die Pille nehme ich schon seit 9 Monaten nicht mehr. Andere Untersuchungen für eine genauere Einschätzung des Krebsrisikos wurden m.E. nicht gemacht. Würde z.B. die Suche nach bestimmten Viren usw. eine konkrete Therapie ermöglichen, oder nur Auskunft über Risiken geben?
      Kann dieser sich wiederholende Verschluß des Gebärmutterhalses ( bzw. des vorhandenen Restes davon) ein Hinweis auf erneutes Auftreten des Karzinoms sein oder dürfte es sich um einen über
      schießenden "Selbstheilungsprozeß" handeln?
      Mit freundlichen Grüßen Maxi T.

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